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Lübeck: Hunde-Besitzer treffen aufeinander – dann rastet einer von ihnen völlig aus

Lübeck: Hunde-Besitzer treffen aufeinander – dann rastet einer von ihnen völlig aus

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In Lübeck kämpften nicht die Hunde, sondern ihre Besitzer Foto: IMAGO / Shotshop

Man könnte meinen, Spazierengehen hätte eine entspannende Wirkung. Die frische Luft genießen, sich bewegen – es könnte doch eigentlich nicht schöner sein. Ein Mann in Lübeck tat genau das – nur dass er noch einen Hund mitnahm. Und dann passierte das Unglück.

Als der Mann mit dem Hund in Lübeck spazierenging, traf er einen anderen Hundebesitzer. Dann flogen auf einmal die Fäuste.

Lübeck: Er nahm den Hund der Nachbarin

Am Samstagvormittag wollte der 77 Jahre alte Lübecker mit dem Hund seiner Nachbarin eine Runde drehen.

Er war auf dem Fußweg hinter den Mehrfamilienhäusern der Spieringshorster Straße unterwegs. Dort traf der auf einen anderen Hundehalter, den er aus der Nachbarschaft bereits kannte. Der 35- Jährige führte ebenfalls seinen Hund bei sich, ein Tier mit mittellangem, schwarzem Fell.

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Das ist Lübeck:

  • Flächenmäßig ist Lübeck die größte Stadt Schleswig-Holsteins
  • Das geschlossene Stadtbild wurde 1987 von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt
  • Die Hansestadt zählt 1800 denkmalgeschützte Gebäude
  • Lübeck zählt rund 220.000 Einwohner

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Wenn zwei Hunde aufeinander treffen, kommt es nicht selten vor, dass sie anfangen, sich zu raufen. In diesem Fall waren es aber nicht die Hunde, die sich rauften, sondern die Besitzer.

Lübeck: Die beiden Männer gerieten in einen Streit

Zunächst gerieten die beiden aufgrund einer Meinungsverschiedenheit in einen verbalen Streit, der dann aber eskalierte: Der 35- Jährige rastete völlig aus. Brutal schlug er dem Älteren mehrmals unvermittelt mit der Faust ins Gesicht.

Der 77-Jährige trug Verletzungen am Auge davon. Diese versorgte er eigenständig bei sich Zuhause und informierte weder Rettungsdienst noch Polizei Letztere suchte er erst zwei Tage später auf. Die Polizei hat nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung eingeleitet.

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Polizei in Lübeck sucht nach Zeugen

Obwohl der Tatverdächtige namentlich bekannt ist, sucht die Polizei nach Zeugen, die das Tatgeschehen beobachten konnten. Sie können sich unter der Rufnummer 0451-92993930 oder unter der E-Mail Adresse Eichholz.PSt@polizei.landsh.de bei der zuständigen Polizeidienststelle melden.

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Das Raufen sollten die beiden Hundebesitzer zukünftig wohl eher ihren Hunden überlassen. Dann ist ein Spaziergang auch wieder etwas Erholsames. (fk)