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Aida: Urlauber betreten zum ersten Mal Mega-Dampfer – eine Sache dort ist strengstens verboten

Aida: Urlauber betreten zum ersten Mal Mega-Dampfer – eine Sache dort ist strengstens verboten

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© Aida

5 Dinge, die du noch nicht über Aida wusstest

Mit der „Aida Cosma“ will Aida noch mehr Gästen traumhaften Luxus-Urlaub bescheren. Am 26. Februar soll es ab Hamburg losgehen, Ziel der Kreuzfahrt sind Häfen sind Southhampton, Cherbourg, Zeebrügge und Rotterdam.

Im Vorfeld gab es schon Verwunderung bei der Aida und Liebhabern des maritimen Reisevergnügens – so gut wie erwartet kam die „Aida Cosma“ gar nicht an (>>> hier auf MOIN.DE nachzulesen). Nun gehen doch zahlreiche Gäste an erstmals Bord – und müssen mit einem strengen Verbot rechnen.

Aida: Darauf müssen Passagiere verzichten

Erwartet werden auf der „Aida Cosma“ 2500 Passagiere, weniger als die Hälfte der möglichen Kapazität in 2730 Kabinen. Grund dafür: Corona-Beschränkungen an Bord. Die Besatzung aus 1500 Personen werde ihren Gästen aber das volle Programm von Gastronomie und Unterhaltung bieten, sagte Chefmanagerin Heidi Rothe bei einem letzten Vorbereitungsstopp in Kiel.

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Daten und Fakten zu Aida:

  • Aida ging aus der „Deutsche Seereederei“ hervor, einem volkseigenen Betrieb im Feriendienst der DDR
  • Nach der Wende beschloss das Unternehmen, Kreuzfahrtschiffe nach amerikanischem Vorbild zu bauen
  • Damit sollte das Prinzip eines Cluburlaubs auf die Kreuzfahrtreise übertragen werden
  • 1996 ging das erste Aida-Clubschiff auf Reise, derzeit (Stand 2022) besteht die Flotte aus 14 Schiffen
  • 15.000 Menschen aus 50 Ländern arbeiten für Aida, davon 13.500 an Bord der Schiffe
  • Der Firmensitz von Aida ist in Rostock, die Reederei hat ihren Sitz in Hamburg
  • Die Schiffe fahren unter italienischer Flagge, Aida gehört zum italienischen Unternehmen Costa Crociere
  • Das Merkmal der Aida-Schiffe ist der Kussmund am Bug

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Der neue Luxus-Dampfer ist mit noch mehr Kabinen als seine Vorgänger ausgestattet. Es gibt 17 Restaurants und 23 Bars. Neu sind nach Angaben von Aida Cruises das Restaurant „Beach House“ im Strandhauscharakter, das leichte internationale Küche bietet, und das traditionell italienische „Mamma Mia“.

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Am Heck erlaubt das Ocean Deck über vier Decks hinweg einen Panoramablick aufs Meer. Im Fun Park können Kinder an Seiltürmen klettern. Auch gibt es eine doppelte Wasserrutsche über drei Decks.

Reichlich Möglichkeiten also, um die Kreuzfahrt in vollen Zügen zu genießen. Ein strenges Verbot an Bord gibt es aber doch: „Tanzen ist aktuell noch nicht möglich.“ teilt Rothe mit. Wegen der Corona-Auflagen und sicher auch wegen der vergangenen Ausbrüche an Bord von Aida-Schiffen (>>> hier mehr auf MOIN.DE) werden Gäste vorerst darauf verzichten müssen, die Tanzflächen an Bord zu erobern.

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Trotzdem dürfte die Reise mit der „Aida Cosma“ nach den zahlreichen Reiseabbrüchen und Umroutungen eine Wohltat für viele Kreuzfahrt-Liebhaber sein. Denn auch die Orkantiefs, die kürzlich Nord- und Ostsee unsicher machten, hat der Dampfter gut überstanden.

Während der vergangenen Woche musste die „Aida Cosma“ aus Sicherheitsgründen zweimal von Bremerhaven hinaus auf die Nordsee fahren. Dort habe Seegang mit neun Meter hohen Wellen geherrscht, doch das Riesenschiff habe ruhig im Wasser gelegen, berichtete Kapitän Tommy Möller. „Man hat es dem Schiff nicht angemerkt, dass draußen ein schwerer Sturm tobt.“

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Nach diesen turbulenten Zeiten wird die Zeit an Bord der „Aida Cosma“ sicher ein Hochgenuss – wenn auch mit Tanzverbot. (wip mit dpa)