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Schleswig-Holstein nahm Corona-Patienten aus Frankreich auf – SO reagiert Macron jetzt darauf

Schleswig-Holstein nahm Corona-Patienten aus Frankreich auf – SO reagiert Macron jetzt darauf

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Der französische Staatspräsident Macron bedankt sich jetzt bei Schleswig-Holstein für die Aufnahme von sechs Corona-Patienten. (Symbolbild) Foto: imago images/Hans Lucas

Kiel. 

Ende März hatte das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein sechs mit Corona infizierte Personen aus Frankreich aufgenommen. Ihr Zustand war sehr schlecht. In Kiel und Lübeck wurden die Infizierten dann weiter behandelt.

Mittlerweile konnten die ersten Patienten entlassen werden und in ihre Heimat zurückkehren. Franksreichs Staatspräsident Emmanuell Macron hat das Geschehen natürlich aus seinem Heimatland beobachtet. Nun reagiert er auf die Hilfsaktion in Schleswig-Holstein.

Schleswig-Holstein: Macron findet bewegende Worte für Landesregierung

In Form eines Briefes bedankte Marcron sich bei Ministerpräsident Daniel Günther. Das geht aus einer Pressemitteilung der Landesregierung Schleswig-Holstein hervor. Das Bundesland habe in den letzten Wochen viel solidarisches Engagement gezeigt hat, heißt es in dem Brief des französischen Staatspräsidenten.

Durch den Einsatz von Schleswig-Holstein konnten die betroffenen Personen Hilfe erhalten. Viele Krankenhäuser in Frankreich sind wegen der Corona-Krise derzeit völlig überfüllt und auch das Pflegepersonal ist ziemlich ausgelastet.

In Schleswig-Holstein haben die Patienten ihre benötigte medizinische Versorgung jedoch schnell erhalten. Ich danke Ihnen sehr herzlich für dieses beispiellose Engagement, mit dem Schleswig-Holstein Frankreich in einer schwierigen Lage beisteht, die uns alle auf eine harte Probe stellt, schreibt Präsident Macron.

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Ministerpräsident zeigt sich gerührt

Ministerpräsident Daniel Günther zeigte sich sehr erfreut über das Schreiben des französischen Staatsoberhauptes: „Das ist eine sehr schöne Geste und Anerkennung des französischen Staatspräsidenten.“

Das Dankeschön gelte laut Günther aber in allererster Linie dem gesamten medizinischen und pflegerischen Personal im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein. (kf)