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Hagenbeck wieder geöffnet – DIESE Tiere freuen sich besonders über die Besucher

Hagenbeck wieder geöffnet – DIESE Tiere freuen sich besonders über die Besucher

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Ein Mitarbeiter stellt am Eingang des Tierpark Hagenbeck Schilder mit Hinweisen zu Verhaltensregeln auf. Seit Mittwoch ist der Park in Hamburg wieder für Besucher geöffnet. Foto: dpa

Hamburg. 

Sechs Wochen nach der coronabedingten Schließung hat der Tierpark Hagenbeck in Hamburg seit Mittwoch wieder geöffnet.

Aus Infektionsschutzgründen werden nach Angaben von Hagenbeck allerdings nur 1.000 statt der üblicherweise bis zu 3.000 Besucher täglich in den Tierpark gelassen. Dennoch freuen sich vor allem einige Tiere über die Rückkehr der Menschen.

Hagenbeck: Diese Tiere warten sehnsüchtig auf die Besucher

Das Ziegengehege – es gehört in Hagenbeck einfach dazu und ist vor allem für Kinder immer eine große Attraktion im Tierpark. Zwar bleibt das Gehege selbst weiter geschlossen, die Tiere erwarten aber schon freudig die Streicheleinheiten der Menschen.

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„Eine Ziege mag es auch einfach mal gekrault zu werden“, sagt Sebastian Behrens, Tierpfleger des Zoos, bei „Sat1 Regional“. Weil in den letzten Wochen kaum Menschen da waren, hätten die Ziegen jeden angeschrien, der am Gehege vorbei ging. Auch Gärtner.

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Daten und Fakten zum Tierpark Hagenbeck:

  • Insgesamt mehr als 1.850 Tiere leben im Tierpark Hagenbeck
  • Davon gelten 29 Tierarten als bedroht und selten
  • Hagenbeck ist der einzige in Familienhand befindliche Tierpark Deutschlands
  • 41.000 Euro Gesamtkosten müssen pro Tag gedeckt werden
  • Das gelingt dem Tierpark ohne regelmäßige Zuwendungen der öffentlichen Hand

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Das Streicheln der Ziegen ist vorerst nur durch die Gitter erlaubt. Füttern bleibt auf behördliche Anordnung verboten. Auch Schaufütterungen und Führungen finden im Tierpark erst einmal nicht statt.

Besucher dürfen sich auf Baby-Tiere freuen

Zwölf junge Ziegen wurden laut „Sat1 Regional“ in den vergangenen Wochen geboren und auch die Ouessantschafe – Europas kleinste Schafsrasse – hätten Nachwuchs bekommen.

„Die Oussantschafe kennen noch gar keine Besucher, das heißt für die ist das alles noch Neuland, wenn der Park wieder belebter wird“, sagt Behrens.

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Darüber hinaus empfiehlt der Tierpark Hagenbeck das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes während des Besuches. Eine Pflicht gibt es aber nicht. (dpa/mk)