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Hamburg: Erschreckende Statistik – aus diesem Grund werden Menschen aus Hamburg häufiger als überall sonst in Deutschland krankgeschrieben

Hamburg: Erschreckende Statistik – aus diesem Grund werden Menschen aus Hamburg häufiger als überall sonst in Deutschland krankgeschrieben

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Hamburg: Rund ein Viertel aller Krankschreibungen gehen in der Hansestadt auf den gleichen, traurigen Grund zurück. Foto: imago images / Lars Berg & imago images/photothek

Hamburg. 

Erschreckende Zahlen für Hamburg!

Eine neue Statistik enthüllt die Ursache, die hinter den meisten Krankschreibungen in Hamburg steckt.

Hamburg: Psychische Erkrankungen

Denn während bundesweit die häufigste Ursache für eine Krankschreibung eine Erkrankung des Muskel- und Skelett-Apparates ist, stehen in Hamburg psychische Beschwerden an der Spitze!

Nirgendwo anders in Deutschland werden die Menschen so häufig wegen psychischer Beschwerden krankgeschrieben – die Hansestadt ist Spitzenreiter in dieser Kategorie.

Ursache für 26 Prozent aller Fehltage

26 Prozent aller Fehltage gehen in der Hansestadt demnach auf die Psyche zurück. Das geht aus dem Ärztereport 2020 der Barmer Gesundheitskasse hervor.

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Die Zahl der Patienten ist in den letzten Jahren gewaltig angestiegen. 2018 suchten rund 85.000 Personen einen Psychotherapeuten auf, das sind 18,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Lange Wartezeiten für Therapie

Ein noch viel größeres Problem: „Die Wartezeiten auf einen Therapieplatz sind zu lang, zumal sich psychische Probleme chronifizieren können“, sagt Frank Liedtke, Landesgeschäftsführer der Barmer dem „Hamburger Abendblatt“.

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Den Zahlen zu Folge muss jeder dritte Patient mindestens einen Monat und jeder zehnte Patient ein Vierteljahr auf einen Therapieplatz warten!

UKE arbeitet an Lösung

An Lösungen für das Problem wird bereits gearbeitet. Eine davon könnte das „Revocer-Modell“ des Universitätsklinikums Eppendorf (UKE) sein.

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Wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet, sollen Patienten – ähnlich wie in einer Notaufnahme – zentral diagnostiziert und je nach Schweregrad ambulant oder klinisch therapiert werden. (lh)