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Sylt: Zügig auf die Insel kommen? Mit diesem Trick kannst du den Stau vor dem Autozug umgehen!

Sylt: Zügig auf die Insel kommen? Mit diesem Trick kannst du den Stau vor dem Autozug umgehen!

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Ein Zug fährt von Sylt aus über den Hindenburgdamm. Foto: imago images/Chris Emil Janßen

Es ist ein ewiges Dauerthema: Stau am Autozug nach Sylt in Niebüll. Ob Hochsaison oder nicht – lange Wartezeiten kann es immer geben.

Das muss aber nicht sein. Für Sylt-Urlauber gibt es eine Alternative, die sich durchaus lohnen kann und deutlich entspannter ist.

Sylt: Der Mann wirkt ziemlich glücklich mit seiner Route

Darüber tauschen sich jedenfalls Sylt-Fans in einer Facebook-Gruppe aus. Eine Frau berichtet, wie sie Anfang August ganz naiv das erste Mal in ihrem Leben nach Sylt gefahren sei.

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Sie sei mit dem Auto zur dänischen Insel Rømø nach Havneby gefahren und habe von dort die Fähre nach List auf Sylt genommen, nicht den Autozug ab Niebüll. „Zufall oder Anfängerglück“, schreibt die Frau mit einem tränenlachenden Smiley dahinter.

Sie wirkt jedenfalls ziemlich zufrieden mit dieser Route. Die Fähre braucht braucht rund 40 Minuten, der Autozug ist nur ein wenig schneller.

Nicht für alle Sylt-Fans eine passende Alternative

Allerdings kommen zum Beispiel von Niebüll nach Rømø noch knapp 70 Kilometer Autofahrt dazu, die mit einberechnet werden müssen. Nur wenn es tatsächlich längere Wartezeiten in Niebüll gibt, ist die Route über Rømø von Süden aus kommend also schneller. Letztlich spielt es dann auch eine Rolle, wo man auf Sylt hin will.

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Sie habe den gleichen Preis gezahlt und ihre Fahrt zusammen mit einem Lastwagen und fünf Autos verbracht, schreibt die Frau. Kein Stau, kein Warten. „Warum tun die Menschen sich diese langen Schlangen an, um auf den Autozug zu kommen? Gibt’s da etwas, was ich noch nicht begriffen habe?,“ fragt sie.

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Sylt: Aus Angst, seekrank zu werden

Auch andere zeigen sich in der Kommentarspalte begeistert von der Alternative über die dänische Insel. „Ich mache das so seit mehr als zehn Jahren, aber manche werden es nie kapieren“, schreibt ein Mann. Vielleicht aus Angst seekrank zu werden, würden Leute den Autozug bevorzugen, vermutet ein anderer.

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Das ist Sylt:

  • Sylt ist die größte nordfriesische Insel und liegt in der Nordsee
  • Nach Rügen, Usedom und Fehmarn ist Sylt die viertgrößte Insel Deutschlands
  • Der Tourismus ist seit über 100 Jahren auf Sylt von erheblicher Bedeutung, seit Westerland 1855 zum Seebad (Kurort) wurde
  • Im Sommer befinden sich täglich rund 150.000 Menschen auf der Insel
  • Zum Vergleich: Lediglich rund 18.000 Menschen leben auf Sylt
  • Die Insel erreicht man mit dem Auto vom Festland mit dem Sylt-Shuttle der DB und dem Autozug, dazu verkehren Nahverkehrszüge und Inter City Züge der DB.
  • Auch über den Flughafen Sylt ist die Insel per Linien- und Charterverbindungen zu erreichen

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Eine Frau meint mit einem Schmunzeln: „Bitte, bitte lasst alle, die wollen, den Autozug nehmen, nicht dass ich irgendwann noch an der Fähre stundenlang warten muss.“

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Sylt: Kommt drauf an, wo man herkommt und wo man hin will

Eine andere Frau bringt den Ausgangspunkt ins Spiel: „Es kommt drauf an, von wo man herkommt und wo man hin möchte.“ Sie rechnet vor: „Gehen wir beispielsweise von der Inselmitte aus, von der man nach Hamburg möchte.“

Dann fahre man erstmal eine halbe Stunde „in die falsche Richtung“ in den Norden nach List, dann auf die Fähre Rømø, die quasi so lange wie der Zug benötigt, um dann bis nach Niebüll nochmal eine Stunde „zurückzufahren“. Dafür könne man rechnerisch drei Züge verpassen, um immer noch genau so schnell zu sein. „Und man hat noch Kilometer und Sprit gespart“, schreibt die Frau.

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Fahre man hingegen zum Beispiel von List nach Flensburg, sei es eine prima Idee, die Fähre zu nehmen. Alles eine Frage der Perspektive also. (kbm)