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Jan Fedder: Wow! Hamburg will ihm DIESES besondere Geschenk machen – „Er hat es verdient“

Jan Fedder: Wow! Hamburg will ihm DIESES besondere Geschenk machen – „Er hat es verdient“

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Es ist das größte Geschenk, das Hamburg seiner Schauspiel-Legende Jan Fedder machen kann. Foto: imago images (Montage MOIN.DE)

Was für eine Ehre für die Schauspiel-Legende Jan Fedder († 64)!

Auch mehr als ein Jahr nach seinem Tod ist Jan Fedder in Hamburg unvergessen. Deshalb soll jetzt ein Kult-Ort in der Hansestadt nach dem Schauspieler benannt werden.

Jan-Fedder-Promenade an der Elbe

Es ist vielleicht das größte Geschenk, das Hamburg seiner Legende Jan Fedder machen kann. Der Hamburger wollte nicht in Vergessenheit geraten und jetzt macht die Stadt seinen größten Wunsch wahr.

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Laut einer Mitteilung des Hamburger Senats soll die berühmte Flaniermeile am Hafen zwischen Landungsbrücken und Baumwall nach dem Kult-Schauspieler benannt werden.

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Innensenator Andy Grote und Kultursenator Carsten Brosda unterstützen den Vorschlag von Marion Fedder, der Witwe von Jan Fedder. „Nur wenige Menschen stehen so für unsere Stadt und die Hamburger Polizei wie Jan Fedder. Überall in Hamburg spürt man noch immer, was er den Hamburgerinnen und Hamburgern bedeutet“, sagt Grote.

Jan Fedder hat es verdient

Bereits kurz nach der bewegenden Trauerfeier im Hamburger Michel war aus Politik und Öffentlichkeit der Wunsch nach einer Benennung laut geworden.

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„Er hat es verdient, dass gerade hier an der Hafenkante, in seinem Revier, dauerhaft an ihn erinnert wird. Die kürzlich fertiggestellte Promenade ist für die Benennung nach Jan Fedder ideal, weil sie an zahlreichen Orten seines Lebens und Wirkens unmittelbar vorbeiführt. Ich halte den Vorschlag für sehr gut geeignet und freue mich, wenn er auch im Bezirk Unterstützung findet“, so Innensenator Grote.

Jan Fedder: Witwe Marion ist überglücklich

Auch zu seinem ersten Todestag Ende Dezember erinnerten zahlreiche Angehörige, Wegbegleiter und Medienschaffende an das „Hamburger Original“.

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Das war Jan Fedder:

  • Jan Fedder wurde am 14. Januar 1955 geboren.
  • Er wuchs in St. Pauli auf. Seine Eltern betrieben das Lokal „Zur Überseebrücke“, das direkt im Hamburger Hafen lag.
  • Schon mit 13 Jahren stand Jan Fedder zum ersten Mal vor der Kamera.
  • Immer wieder hat Jan Fedder norddeutsche Charaktere verkörpert. Berühmtheit erlangte er durch die Rolle des Revierleiters Dirk Matthies im „Großstadtrevier“. Fast 30 Jahre lange war er Teil der Serie.
  • Im Jahr 2000 heiratete er seine Frau Marion.
  • Neben seiner Wohnung in Hamburg, die er bis zuletzt als „Junggesellenbude“ bezeichnete, besaß der Schauspieler auch ein Anwesen in Ecklak in Schleswig-Holstein.
  • 2012 wurde bei ihm die Vorstufe eines Mundhöhlenkarzinoms festgestellt. Den Krebs hat er besiegt, gestorben ist er laut Marion Fedder „am plötzlichen Herztod“ in seiner Wohnung in Hamburg.

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„Kein anderer Ort in Hamburg steht so stellvertretend für das Leben von Jan. Hier war die Kneipe seiner Eltern, in der er aufgewachsen ist, am Hafenrand ist er groß geworden, hat hier gedreht, und es war bis zuletzt sein Lieblingsplatz. Zu wissen, dass dieser Weg am Hafen, den jede Hamburgerin und jeder Hamburger kennt, zukünftig seinen Namen tragen soll, wäre das Größte für meinen Mann gewesen und hätte ihn überglücklich gemacht“, sagt Marion, die Witwe von Jan Fedder.

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Jan Fedder: Könnte das neue Hamburger Lebensgefühl sein

Als Marion Fedder den Vorschlag gemacht hat, erklärte Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda als Vorsitzender der für die Benennung von Straßen verantwortlichen Senatskommission ebenfalls seine Unterstützung für den Vorschlag.

„Die Promenade direkt an der Elbe ist bestens geeignet, um an Jan Fedder zu erinnern. ‚Lass uns auf ein Bier oder einen Cappuccino auf der Jan-Fedder-Promenade treffen und auf die Elbe gucken‘ – das könnte das neue Hamburger Lebensgefühl sein. Wenn alle mitmachen, könnte die formale Benennung unmittelbar zum zweiten Todestag von Jan Fedder und damit zum frühestmöglichen Zeitpunkt vorgenommen werden“, erklärt Brosda.

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Über die Benennung entscheidet der Hamburger Senat. Der Vorschlag wird zunächst in die Bezirksversammlung Mitte eingebracht und formal geprüft. Dann heißt es warten und spätestens bis Jahresende sollen die Straßenschilder stehen. (oa).