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Peter Tschentscher stellt in Aussicht: DANN wird die Ausgangssperre wieder aufgehoben

Peter Tschentscher stellt in Aussicht: DANN wird die Ausgangssperre wieder aufgehoben

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Der Bürgermeister von Hamburg, Peter Tschentscher. Foto: IMAGO / Chris Emil Janßen

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher geht mit der aktuellen Pandemie ziemlich vorsichtig um. Nach der Devise „besser Vorsicht, als Nachsicht“ führt er so die Hansestadt durch die Krise.

Trotzdem sucht er immer wieder den Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern und möchte durch Transparenz und Nähe jegliche Unklarheiten verschwinden lassen. So beantwortet Peter Tschentscher erneut zahlreiche Fragen auf seinem offiziellen Instagram-Account. Der Bürgermeister macht auch eine klare Ansage, wie lange die Ausgangbeschränkung in Hamburg auf jeden Fall noch andauern wird.

Peter Tschentscher beantwortet Fragen der Bevölkerung auf Instagram

Die Fragen drehen sich wie gehabt um das Thema Beschränkungen und potentielle Lockerungen, aber auch die Impfstrategie wird von den ein oder anderen interessierten Bürger aufgegriffen. So erhält der SPD-Politiker beispielsweise die Frage, wieso sich Hamburg in Hinblick auf die Corona-Impfungen im Ländervergleich im unteren Drittel befände.

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Darauf entgegnet Tschentscher die allgemeine Knappheit des Impfstoffes: „Wir setzten jeden Impfstoff ein, den wir erhalten. Einige Bundesländer wie Bayern, Sachsen, Thüringen, das Saarland haben Sonderkontingente erhalten, weil es dort besonders hohe Infektionsrisiken gab“, erklärt der 55-Jährige via Instagram.

„Aber jetzt bekommen alle Länder in den nächsten Wochen zusätzlichen Impfstoff und dann geht es auch noch schneller voran“, stellt Tschentscher weiter in Aussicht.

Ist Peter Tschentscher schon geimpft?

Auf die Frage, ob er denn schon geimpft sei, kommt eine ganz klare Verneinung. Er sei mit seinen 55 Jahren noch nicht an der Reihe und daran halte er sich auch.

Was nun aber die meisten wahrscheinlich brennend interessiert, ist die Frage: „Wann wird die Ausgangssperre aufgehoben?“

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Hamburg hatte angesichts stark steigender Coronazahlen bereits zu Ostern eine nächtliche Ausgangssperre verhängt, die zwischen 21 Uhr und 5 Uhr gilt. Es gelten Ausnahmen für triftige Gründe, etwa Arbeit. Auch körperliche Betätigungen wie Joggen und das Ausführen von Hunden sind allein weiter erlaubt.

Peter Tschentscher: SO lange bleibt die Ausgangsbeschränkung noch bestehen

Aktuell gab es dazu erneut Beschwerden und eine Klage gegen die Ausgangsbeschränkung.

Das Hamburger Verwaltungsgericht hatte die Ausgangssperre vor zwei Wochen in einem Eilverfahren als angemessene und zumutbare staatliche Reaktion auf das Pandemiegeschehen gebilligt. Ohne die Maßnahme werde die Corona-Eindämmung „erheblich gefährdet“.

Vor dem Hamburger Oberverwaltungsgericht (OVG) wollte ein Kläger mit seiner Beschwerde erreichen, dass eine vom Hamburger Verwaltungsgericht in erster Instanz ausgesprochene Billigung der Maßnahme erneut überprüft wird. Das OVG lehnte dies aber nach Angaben vom Mittwoch ab, weil der Verfasser keine stichhaltige Begründung dafür vorlegte.

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Was ist allerdings nun die Meinung von Bürgermeister Peter Tschentscher zur Ausgangsbeschränkung und wie lange wird diese noch andauern?

Peter Tschentscher: Bis DAHIN müssen sich Hamburger noch gedulden

„Die Ausgangssperre ist schon eine sehr starke Einschränkung“, gesteht der SPD-Politiker. „Aber sie ist eben auch sehr wirksam und wir brauchen sie derzeit noch bis wir stabil unter einer Inzidenz von 100 sind und dann heben wir sie als eine der ersten Maßnahmen auch wieder auf.“

Bis dahin müssen sich die Hamburger also noch gedulden. (pag mit dpa)