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Usedom: Immer wieder Unfälle – nun rücken SIE an

Usedom: Immer wieder Unfälle – nun rücken SIE an

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Die Strandpromenade in Bansin auf Usedom. Foto: IMAGO / Andre Gschweng

Lang war es ruhig auf der Ostsee-Insel Usedom. Touristen durften nicht einreisen und so nahmen auch die Einsätze der Polizei deutlich ab. Keine Streitigkeiten am Strand, Fahrradunfälle auf der Strandpromenade oder Ähnliches. Nun sollen Beamte der Polizei aber wieder verstärkt eingesetzt werden. Im sogenannten Bäderdienst sorgen sie speziell an touristischen Besuchermagneten wie Heringsdorf für Sicherheit und Ordnung.

Und das schon seit 30 Jahren. Innenminister Torsten Renz hat am Freitag auf der Strandpromenade in Heringsdorf auf Usedom offiziell die 30. Bäderdienstsaison eröffnet.

Usedom: Polizei sorgt seit 30 Jahren an den Kaiserbädern für Sicherheit

„Heute ist ein ganz besonderer Tag für Mecklenburg-Vorpommern und die Landespolizei. Vor wenigen Wochen kämpfte die gesamte Republik mit hohen Inzidenzen und den notwendigen Einschränkungen in der Corona-Pandemie“, erklärt Innenminister Torsten Renz.

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„Ich freue mich sehr, dass Urlauberinnen und Urlauber wieder nach Mecklenburg-Vorpommern einreisen können“, so Renz weiter.

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Das ist Usedom:

  • Insel in der Ostsee
  • Befindet sich im äußersten Nordosten von Deutschland
  • Die Insel hat zwei Grenzübergänge nach Polen
  • Usedom ist die zweitgrößte Insel Deutschlands
  • Bekannte Ostseebäder sind Zinnowitz, Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck
  • Auf Usedom gibt es einen Flughafen, dieser ist bei Garz gelegen
  • Die größte Stadt auf der Insel ist Swinemünde (Polnische Seite)

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Die Landespolizei wird in der Bäderdienstsaison, die vom 4. Juni bis 14. September 2021 stattfindet, ihre Streifentätigkeit verstärken, Präsenz auf Campingplätzen und an weiteren touristischen Hotspots zeigen. Über den gesamten Zeitraum des Bäderdienstes decken 122 Polizeibeamte aus den Präsidien in Neubrandenburg und Rostock den Einsatz ab.

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Darüber hinaus wird das Landesbereitschaftspolizeiamt mit 80 zusätzlichen Einsatzkräften den Bäderdienst unterstützen. Neben der konsequenten Durchsetzung polizeilicher Maßnahmen zielt das Konzept der Landespolizei darauf ab, mögliche Straftaten durch sichtbare Präsenz vielfach schon im Vorfeld zu verhindern.

Des Weiteren wird die Sicherheit in der Sommersaison durch die gute Zusammenarbeit zwischen den örtlichen Polizeiinspektionen, den Kommunalbehörden sowie den Akteuren der Tourismusbranche gewährleistet. Nun blickt der Innenminister auf den Erfolg der 30 Jahre Bäderdienst zurück.

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„ Das Konzept hat sich bewährt. Für die Polizei wird es aber zweifelsohne eine zusätzliche Herausforderung. Die engagierten Polizisten unserer Landespolizei haben in den Monaten der Pandemie die Verordnungen der Landesregierung umgesetzt, jetzt ermöglichen sie unseren Sommergästen einen sicheren Urlaub. Dafür spreche ich der Landespolizei meine Anerkennung und meinen Dank aus“, erklärt Renz. (dpa/ pag)