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Sankt Peter-Ording (SPO): Frau meidet den Küstenort – weil ihr ein anderer viel besser gefällt

Sankt Peter-Ording (SPO): Frau meidet den Küstenort – weil ihr ein anderer viel besser gefällt

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© picture alliance / Zoonar | travelphoto

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Mit seinen weiten Stränden, dem weißen Sand und den ikonischen Pfahlbauten ist Sankt Peter-Ording (SPO) für viele Menschen ein beliebter Urlaubsort an der Nordsee. Nicht aber für diese Frau.

Bei Facebook tut sie ihren Unmut kund: „Sankt Peter-Ording (SPO) – als Kind war ich zuletzt da und es war der Horror für mich. Ein scheinbar endloser Weg bis ans Wasser.“ Tatsächlich dauert es dort eben eine Weile, bis das Wasser erreicht ist.

Zu wenig am Meer in Sankt Peter-Ording (SPO)?

In einem weiteren Beitrag schreibt sie: „Man sitzt einfach viel zu wenig am Meer in Sankt Peter-Ording (SPO). Wenn es nicht immer so weit weg wäre und in Sankt Peter-Ording (SPO) ist es besonders weit weg.“

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So habe die Urlauberin in ihrem Erlebnisbericht nach einem Gang durch die Fußgängerzone die Promenade erreicht. Dort gab es eine Stärkung im Fischlokal für den langen Weg zum Meer. „Der lange Steg durch die Dünenlandschaft ist mit Bänken und Infotafeln versehen. An dem tollen Sandstrand angekommen, ist man dann auch bald am Wasser, wenn nicht Ebbe ist.“

Sankt Peter-Ording (SPO) müsse man mögen – aber zum Glück gebe es ja eine abwechslungsreiche Küste. Die Frau favorisiert wegen der Nähe zum Wasser einen anderen Urlaubsort: Büsum! „Da lob ich mir das Meer direkt hinterm Deich“, schreibt sie.

Klar gibt es neben den vielen eingefleischten Sankt-Peter-Ording-(SPO)-Fans auch einige, die diese Meinung teilen. „Ja, leider ist der Weg in SPO zum Wasser sehr weit. Da gefällt es mir in Büsum besser. Mit dem Rad hinterm Deich direkt am Wasser entlang“, antwortet ein Mann.

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Das ist Sankt Peter-Ording (SPO):

  • liegt im Südwesten der Halbinsel Eiderstedt in Schleswig-Holstein.
  • Der Küstenort ist in vier Ortsteile gegliedert: Böhl, Bad, Dorf (Süd) und Ording.
  • Insgesamt 3.997 Menschen leben dort.
  • Nach den Übernachtungszahlen ist Sankt Peter-Ording in Schleswig-Holstein das führende Seebad auf dem Festland.

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Lieber Büsum als Sankt Peter-Ording (SPO)

Und eine Frau meint: „Stimmt, der Weg zum Strand dauert ewig. Mir ist es dort auch definitiv zu flach. Da ist es einfach nur flach und sonst nicht viel. Zum Drachen steigen lassen oder Windsurfen bestimmt schön, aber nicht meins.“

Eine Urlauberin schreibt sogar, dass sie in den 70ern und 80ern ebenfalls immer in Büsum unterwegs war und auch ein Tagesausflug nach Sankt Peter-Ording dazugehörte. Das Wasser habe sie damals allerdings nie gesehen. „Weil es einfach zu weit weg war.“

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Geschmäcker sind eben verschieden. Der Beliebtheit von Sankt Peter-Ording (SPO) wird das keinen Abbruch tun, dafür lieben zu viele Menschen den weiten, flachen Strand und den Gang zum Wasser. (rg)