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Aida: Dramatische Lage! Kreuzfahrt-Reederei ändert spontan Routenpläne

Aida: Dramatische Lage! Kreuzfahrt-Reederei ändert spontan Routenpläne

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Die Aida im Hafen von Heraklion (Archivbild) Foto: IMAGO / imagebroker/siepmann

Die Lage in Griechenland und anderen südeuropäischen Ländern ist derzeit dramatisch. Seit mehreren Tagen wüten dort schlimme Waldbrände. Das hat nun auch Auswirkungen auf die Reisen mit der „Aida Blu“. Das Schiff fahre aufgrund der Feuer eine andere Route, teilte das Branchenportal „Schiffe und Kreuzfahrten“ mit.

Aida bietet seit Ende Mai wieder siebentägige Reisen im östlichen Mittelmeer an.

Aida: Ein weiterer Tag in Heraklion

Gäste an Bord seien am Dienstagmorgen darüber informiert worden, dass das Schiff einen weiteren Tag im Hafen von Heraklion verbringen werde, anstatt wie geplant Katakolon anzufahren, schreibt „Schiffe und Kreuzfahrten“. In den vergangenen Tagen sind demnach auch bei unterschiedlichen Kreuzfahrtschiffen Landgänge abgesagt worden.

+++ „Mein Schiff“: Als plötzlich diese Durchsage ertönt, erheben sich alle Gäste von ihren Plätzen +++

Heraklion ist die Hauptstadt der griechischen Insel Kreta. Kataklon ist ein Hafenort auf der Peloponnes. Auf der Halbinsel brennt es nach wie vor.

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Daten und Fakten zu Aida:

  • Aida ging aus der „Deutsche Seereederei“ hervor, einem volkseigenen Betrieb im Feriendienst der DDR
  • 1996 ging das erste Aida-Clubschiff auf Reise, derzeit (Stand 2021) besteht die Flotte aus 14 Schiffen
  • 15.000 Menschen aus 50 Ländern arbeiten für Aida, davon 13.500 an Bord der Schiffe
  • Der Firmensitz von Aida ist in Rostock, die Reederei hat ihren Sitz in Hamburg
  • Die Schiffe fahren unter italienischer Flagge, Aida gehört zum italienischen Unternehmen Costa Crociere

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An den größten Feuerfronten in Griechenland sind mittlerweile Rettungskräfte aus mehr als 20 Staaten im Einsatz, darunter auch Feuerwehrleute und das Technische Hilfswerk aus Deutschland. Zahlreiche Staaten haben Löschflugzeuge und -hubschrauber geschickt.

Das südeuropäische Land hofft nun, dass Regenwolken am Donnerstag den brandgepeinigten Norden der zweitgrößten Insel Euböa sowie den Westen der Halbinsel Peloponnes abdecken und dort die Feuer etwas eindämmen.

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Es bleibt zu hoffen, dass sich die dramatische Lage vor Ort nicht weiter verschlimmert, sondern bald bessert. (kbm mit dpa)