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Nordsee: Schutz für das Wattenmeer – hier sollen bald strenge Regeln herrschen

Nordsee: Schutz für das Wattenmeer – hier sollen bald strenge Regeln herrschen

Wattenmeer
© picture alliance/dpa | Sina Schuldt

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Wir stellen 5 Nordsee-Strände vor, die du unbedingt gesehen haben musst.

Mitten im sensiblen Ökosystem des Wattenmeers in der Nordsee werden noch immer Gas und Öl im großen Stil gefördert. Damit könnte – zumindest in Niedersachsen – bald Schluss sein.

Die dortige Landesregierung plant ein Verbot von Gas- und Ölplattformen in der Nordsee. Auch andere Umweltschutzmaßnahmen sind in Arbeit.

Nordsee: Wattenmeer „wirksamer schützen“

Eine entsprechende Änderung des Wattenmeergesetzes sei am Montag in die Verbandsbeteiligung gegeben worden, wie die Staatskanzlei in Hannover mitteilte.

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Auch das Ausführungsgesetz zum Bundesnaturschutzgesetz solle geändert werden. Geplant seien Regelungen analog zu denen im Nationalparkgesetz Harz. Damit setze die Landesregierung auf erprobte und gerichtsfeste Lösungen.

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Das ist die Nordsee:

  • die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans
  • die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten
  • die Fläche beträgt 570.000 Quadratkilometer
  • sie ist bis zu 700 Meter tief

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Nach Rückmeldung der Verbände sollen die Gesetzesänderungen Anfang des kommenden Jahres in den Landtag eingebracht werden, hieß es. „Wir wollen das Niedersächsische Wattenmeer in seiner Bedeutung als einzigartiger Naturraum noch wirksamer schützen.

Und das heißt vor allem: Im Nationalpark Wattenmeer wird in Zukunft nicht mehr nach Gas oder Öl gebohrt“, sagte Umweltminister Olaf Lies (SPD). Alles andere passe nicht mehr in die Zeit des Klimawandels.

Nordsee: Neues niedersächsischen Naturschutzgesetz

Mit der Gesetzesnovelle werde das bisherige „Niedersächsische Ausführungsgesetzes zum Bundesnaturschutzgesetz“ in „Niedersächsisches Naturschutzgesetz“ umbenannt, um auch sprachlich ein Zeichen zu setzen, hieß es. Damit werde der Gestaltungswille für eigenständige niedersächsische Naturschutzregelungen verdeutlicht.

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In das neue Gesetz seien außerdem klimaschutzbezogene Kompensationsleistungen für den Torfabbau aufgenommen worden. Zudem sollen Doppelbelegungen von Flächen mit Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen wirksam verhindert werden. (epd/mik)