Veröffentlicht inNorddeutschland

„Nord bei Nordwest“ auf Fehmarn: Crew-Panne am Set! Sie sorgt für verwirrte Urlauber

„Nord bei Nordwest“ auf Fehmarn: Crew-Panne am Set! Sie sorgt für verwirrte Urlauber

„Nord bei Nordwest“ Fehmarn Hinnerk Schönemann Jana Klinge Schwanitz.jpg
© NDR/Sandra Hoever

Fehmarn: So schön ist die Sonneninsel

Fehmarn ist die drittgrößte Insel Deutschlands. Die Ostseeinsel liegt in Schleswig-Holstein und ist ein beliebtes Reiseziel für Urlauber. Mit Lübeck und Kiel liegen zwei Großstädte zirka eine Autostunde entfernt.

Wer nach dem kleinen Örtchen Schwanitz sucht, dürfte auf keiner Karte fündig werden. Hier spielt ­die beliebte ARD-Serie „Nord bei Nordwest“. Wie eingefleischte Fans vermutlich wissen, werden große Teile der Krimireihe auf der Ostsee-Insel Fehmarn gedreht.

Doch wo genau liegt der beschauliche Ort Schwanitz auf Fehmarn? Diese Frage stellte sich auch das Team von „DAS!“ und deckte dabei etwas Unglaubliches zu „Nord bei Nordwest“ auf.

„Nord bei Nordwest“: Fehmarn nicht der einzige Drehort

Schwanitz im Landkreis Ostholstein ist fiktiv. Den Ort gibt es eigentlich gar nicht. Stattdessen wird auf Fehmarn gedreht und auch in Hamburg. In dem Videobeitrag der NDR-Sendung „DAS!“ erzählt die Produzentin von den Drehorten: „Wir sind ein bisschen durch die Gegend gefahren und haben schöne Plätze am Wasser gesucht.“

——————-

Das ist „Nord bei Nordwest“:

  • „Nord bei Nordwest“ ist eine Kriminalfilmreihe der ARD
  • Die Reihe spielt in dem fiktiven Ort Schwanitz
  • Gedreht wird im Norden, häufig auch auf der Insel Fehmarn
  • Hinnerk Schönemann spielt Hauke Jacobs, einen ehemaligen LKA-Ermittler, der jetzt als Tierarzt tätig ist
  • Marleen Lohse spielt Jule Christiansen, eine Tierarzthelferin, bei der Aufklärung von Verbrechen mischt sie sich gerne mit ein
  • Hannah Wagner ist die Ermittlerin in Schwanitz, gespielt wird sie von Jana Klinge

——————-

+++ „Nord bei Nordwest“: Diese irre Idee lässt Fans ausrasten – „Was muss man dafür tun?“ +++

Den Machern von „Nord bei Nordwest“ erschien der Hafen von Orth auf Fehmarn offenbar perfekt. Während der Dreharbeiten verwandelt sich dieser über eine gewisse Zeit in das beliebte Schwanitz. Wie das genau abläuft? Hafenmeister Peter Wohler lüftet das Geheimnis und erzählt eine unglaubliche Geschichte.

„Nord bei Nordwest“ auf Fehmarn: Ortsschild wird einfach abgeklebt

„Willkommen in Orth wird dann abgeklebt, da steht dann willkommen in Schwanitz“, so der Hafenmeister. Sogar Beweise vom Dreh der letzten Folge sind auf dem Schild noch zu erkennen. „Das sieht man hier auch noch ganz gut an den Klebespuren der Folie.“

——————-

Das ist Fehmarn:

  • Fehmarn ist nach Rügen und Usedom die drittgrößte Insel Deutschlands
  • Es ist die einzige Ostsee-Insel Schleswig-Holsteins
  • Die Fehmarnsundbrücke, die Fehmarn mit dem Festland verbindet, ist 963 Meter lang
  • Fehmarn zählt rund 12.600 Einwohner
  • Auf der Insel gibt es vier Naturschutzgebiete
  • Der 17,6 Kilometer lange Fehmarnbelttunnel soll Fehmarn mit der dänischen Insel Lolland verbinden; die Eröffnung ist für 2029 geplant

——————-

+++ Hund in Hamburg steigt in S-Bahn – Polizisten trauen ihren Augen kaum +++

„Das sind so einige Spuren, die sie dann hinterlassen“, erzählt der Hafenmeister und ist anscheinend nicht ganz glücklich, dass die Crew das schöne Schild auf diese Weise zurücklässt.

Doch Kleberückstände sind nur der Anfang. Was Wohler dann erzählt, ist kaum zu glauben.

„Nord bei Nordwest“ auf Fehmarn: „Wussten gar nicht, wo sie waren!“

Denn offenbar nimmt die Crew das mit dem Schild generell nicht ganz so genau. Frei nach dem Motto: „Aus den Augen aus dem Sinn“ hat die Produktion der Serie das Schild einfach mal ganze zwei Monate dort hängen lassen.

——————-

Noch mehr News zu „Nord bei Nordwest“:

——————-

Wie Wohler in dem Beitrag des NDR berichtet, sorgte dieses Missgeschick bei den Urlaubern, die in Orth mit dem Segelboot ankamen, für Verwirrung.

„Wir hatten das auch schon mal, dass die das vergessen haben abzunehmen und dann hing das noch zwei Monate hier und die Segler, die reinkamen, wussten dann gar nicht, wo sie waren.“ (kl)