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Sankt Peter Ording (SPO): SIE machen Sturm-Schäden noch schlimmer! Bewohner in Rage

Sankt Peter Ording (SPO): SIE machen Sturm-Schäden noch schlimmer! Bewohner in Rage

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© picture alliance/dpa | Axel Heimken

Sankt Peter-Ording: 5 Dinge die ihn zum Lieblingsort vieler Deutscher machen

Erst „Xandra“, „Ylenia“ und „Zeynep“ – vor Kurzem haben mehrere Sturmtiefs im Norden gewütet und dabei drastische Schäden angerichtet. Auch Sankt Peter-Ording (SPO) hat an den Folgen zu knabbern.

Doch bei den Zerstörungen durch das Extrem-Wetter bleibt es im Küstenort traurigerweise nicht. Bewohner von Sankt Peter-Ording (SPO) haben einen weiteren Grund dafür, stinksauer zu sein!

Sankt Peter-Ording (SPO): Großer Ärger an der Küste

Strände im Norden haben durch die schlimmen Stürme mitunter viel Sandverlust erleiden müssen. Auch die beliebte Insel Sylt hat Grund zur Sorge (hier mehr lesen). Sankt Peter-Ording (SPO) ließen die Böen ebenfalls nicht unberührt.

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Das ist Sankt Peter-Ording:

  • Der Küstenort Sankt Peter-Ording liegt im Südwesten der Halbinsel Eiderstedt in Schleswig-Holstein.
  • Sankt Peter-Ording ist in vier Ortsteile gegliedert: Böhl, Bad, Dorf (Süd) und Ording. Dort leben insgesamt 3.997 Menschen.
  • Nach den Übernachtungszahlen ist Sankt Peter-Ording in Schleswig-Holstein das führende Seebad auf dem Festland. 2019 zählte der Küstenort 1.617.211 touristische Übernachtungen.
  • Sankt Peter-Ording hat als einziges deutsches Seebad eine eigene Schwefelquelle und trägt daher die Bezeichnung „Nordseeheil- und Schwefelbad“.
  • Bekannt ist der Küstenort auch für seine Pfahlbauten am Strand.
  • Von 1994 bis 1997 wurde in Sankt Peter-Ording die ARD-Serie „Gegen den Wind“ produziert.

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Wie ein Facebook-Post einer Bewohnerin zeigte, ist auch hier viel Sand verloren gegangen. So weit, so traurig. Doch dabei blieb es in diesem Fall nicht. Zu den Bildern der Sandreste beklagt sich die Frau: „Trotzdem betreten die Leute die Abbruchkanten. Ich verstehe es nicht.“

Wütende Menschen in Sankt Peter-Ording (SPO)

Ein Punkt, über den oft diskutiert wird. Doch in diesen buchstäblich stürmischen Zeiten ist es noch drastischer. Das bringen die Bewohner zum Ausdruck und tragen ihre Wut unter dem Beitrag bei.

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„Für spektakuläre Fotos und Videos“, vermutet eine Frau und bewertet direkt, „leichtsinnig!“. Ein Mann macht seine Worte ebenfalls deutlich: „Das sind Trottel und Touristen, die keiner braucht.“

„Fürchterliche Menschen“, kommentiert eine Frau das, was vermutlich viele weitere Leute darüber denken. Einige schieben das Vergehen auf die Tagesgäste, worüber daraufhin aber hart debattiert wird. Nicht alle sind der Meinung, dass die Schuld nur bei Touristen liegt.

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Ein weiterer Kommentar: „Der Egoismus muss weitergelebt werden! Hauptsache fürs Foto perfekt in Szene gesetzt… ganz schlimm!“ Dahinter versteckt sich die Vermutung, die ebenfalls viele Leute unter dem Beitrag teilten – hier wird auf den Dünen posiert. Das muss der Strand letztendlich wegstecken oder geht, wie in diesem Fall, daran zugrunde. (lfs)