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Rostock: Öffentlicher Nahverkehr ab Montag lahmgelegt! DAS ist der Grund

Rostock: Öffentlicher Nahverkehr ab Montag lahmgelegt! DAS ist der Grund

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© IMAGO / Roland Hartig

Coronavirus: Verdachtsfall? Das musst du jetzt tun!

Du befürchtest, dich mit dem Coronavirus infiziert zu haben? Dann musst du das jetzt tun.

In Rostock stellen sich die öffentlichen Verkehrsmittel gerade auf einen Notbetrieb ein.

Ab Montag (28. März) fährt in Rostock alles nur noch nach Notfallplan.

Rostock: Einschränkungen sollen zwei Wochen gelten

Knappe zwei Wochen lang gilt für den öffentlichen Nahverkehr in Rostock der Notfallfahrplan. Von Montag (28. März) bis voraussichtlich einschließlich Freitag (8. April) werden Fahrgäste von Bus und Straßenbahn sich auf den Sonderplan einstellen müssen.

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Das ist Rostock:

  • größte Stadt unter den 84 Städten in Mecklenburg-Vorpommern
  • rund 210.000 Einwohner (Stand 2020)
  • Hafenstadt reizt durch ihre attraktive Lage an der Ostsee
  • Bekannt ist sie außerdem als Universitätsstadt mit der im Jahr 1419 gegründeten Uni
  • nicht nur ein beliebter Urlaubsort, sondern auch Wirtschafts- und Verkehrsknotenpunkt im Norden Deutschlands

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Der Grund dafür: Corona. Wegen extrem hohen Infektions- und Krankheitszahlen komme man nicht um eine Ausdünnung des Angebots herum, sagte der Vorstand der Rostocker Straßenbahn AG, Jan Bleis.

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ÖPNV in Rostock kämpfte viel, um das zu vermeiden

Man habe zwei Jahre lang darum gekämpft, dass es nicht zu Einschränkungen komme. Zuletzt sei das aber nur durch unzählige Sonderschichten zu stemmen gewesen.

Es haben sich offensichtlich zu viele Angestellte im öffentlichen Nahverkehr mit Corona infiziert oder sind aus anderen Gründen krank, weshalb es nicht genügen Personal gibt, um den gewohnten Fahrplan einzuhalten.

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Stattdessen gibt es nun den Notfallfahrplan, auf dessen Website auch noch einmal eine Begründung steht: „Wie viele andere Bereiche sind auch wir von einem hohen Krankheitsstand betroffen. Deshalb müssen wir vorübergehend unser Fahrplanangebot reduzieren.“

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Darauf müssen Fahrgäste in Rostock sich jetzt einstellen

Wer in Rostock plant, die nächsten zwei Wochen Busse oder Straßenbahnen zu nutzen, sollte sich also auf veränderte Abfahrtszeiten einstellen. Den Notfallfahrplan findest du hier.

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Vermutlich werden die Busse und Straßenbahnen, die trotzdem fahren, auch voller sein, schließlich muss wohl immer noch die gleiche Anzahl an Personen transportiert werden, aber mit weniger Fahrten. (dpa/fk)