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Rügen: Nach steigenden Preisen im Tourismus – jetzt wird DAS auch noch teurer

Rügen: Nach steigenden Preisen im Tourismus – jetzt wird DAS auch noch teurer

Rügen
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Rügen: 5 Fakten über die größte deutsche Insel

Die Insel Rügen ist für viele Ostsee-Urlauber ein beliebtes Reiseziel und kann als touristische Hochburg bezeichnet werden. Grund dafür sind die feinsandigen Strände und das große Gast- und Kulturangebot. Wir verraten euch fünf Dinge, über die malerische Insel in Mecklenburg-Vorpommern, die Du vielleicht noch nicht wusstest.

In diesem Urlaub müssen sich Touristen auf Rügen und den anderen Ostseeinseln auf gestiegene Preise einstellen. Ein Grund dafür sind die erhöhten Kosten für Energie.

Damit wartet auf die Urlauber auf Rügen der nächste Preis-Schock. Ein Grundnahrungsmittel droht jetzt auch noch teurer zu werden.

Rügen: Erhöhte Energie- und Spritpreise führen fast überall zu ansteigende Kosten

An den Anblick von leeren Supermarktregalen erinnern sich viele vielleicht noch aus dem Jahr 2020. Damals waren beispielsweise Toilettenpapier und Nudeln knapp, ebenso das Mehl. Klopapier und Nudeln scheint man diesmal noch genug auf Lager zu haben. Aber unter anderem das Mehl wird wieder rationiert.

Das skurrile daran ist, es ist eigentlich genug Mehl da. Jedoch kommen die Mühlen nicht mehr rechtzeitig mit der Produktion für den Einzelhandel nach. Grund dafür sind die Hamsterkäufe.

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Das ist Rügen:

  • Insel vor der Ostseeküste Vorpommerns
  • Flächengrößte und bevölkerungsreichste Insel Deutschlands
  • Etwa 70.000 Menschen leben hier
  • Rügen ist zehnmal größer als Sylt
  • Auf der Insel gibt es 100 Sonnenstunden pro Jahr mehr als in München
  • Neben Stränden gibt es auf Rügen auch viele Naturschutzgebiete

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Für die Bäckereien gibt es also noch genügend Mehl und Lieferengpässe gibt es noch nicht. Aber die gestiegenen Energie- und Spritpreise sind auch für sie ein Problem. Dadurch steigen die Transport- und Trocknungskosten für das Getreide.

Rügen: Die Frage ist jetzt nur – wie teuer wird es?

Es ist noch nicht abzusehen, wie hoch die Brotpreise ansteigen. Die Wahrscheinlichkeit ist aber hoch, dass die Kunden die Kosten mittragen müssen.

Gegenüber der „Ostseezeitung (OZ)“ spricht Martin Krämer, Bäcker in Stralsund, von einer Preiserhöhung von 10 Prozent. Denn er muss nicht nur die erhöhten Energie- und Spritpreise kompensieren, sondern auch den Lohnausgleich seiner Mitarbeiter. Denn die allgemeinen Lebenserhaltungskosten sind ebenfalls gestiegen.

Robert Maltzahn, Bäcker in Wiek, schätzt im Gespräch mit der „OZ“, dass er seine Preise für seine Produkte um bis zu 20 Prozent erhöhen muss.

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Rügen: Probleme liegen tiefer

Mario Arndt, Bäcker aus Glower, denkt nicht, dass die Mehlpreise aufgrund des Krieges in der Ukraine steigen. Die Menge an Mehl hätte sich nicht signifikant geändert. Es sei noch genau so viel Mehr vorhanden wie noch vor zwei Monaten.

Zum einen steigen die Preise wegen der Hamsterkäufe, zum anderem aber auch wegen der Spekulationen auf Lebensmittel. Mario Arndt deutet an, dass die Preisschwankungen zu einem Teil auch hausgemachte Probleme sind. (lou)