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Aida macht DAMIT für immer Schluss, Fans trauern – „Das ist wirklich sehr, sehr schade“

Aida macht DAMIT für immer Schluss, Fans trauern – „Das ist wirklich sehr, sehr schade“

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Das Aida Prime Time Magazin, das regelmäßig über die Schiffe der Flotte berichtet, wird es jetzt nicht mehr geben. Foto: picture alliance/dpa | Jens Büttner

Damit ist jetzt endgültig Schluss! Ganze 307 Ausgaben des Aida Prime Time Magazins hat Entertainment-Direktor Borris Brand begleitet. „Mit ein bisschen viel Wehmut“ habe er sich nochmal jede Ausgabe angeguckt. Jeden Sonntag wurde es auf der Seite der Aida veröffentlicht.

Nun allerdings lief die letzte Folge. Hauptgrund dafür: Die Wege von Borris Brandt und der Aida haben sich getrennt (MOIN.DE berichtete).

Aida: Letzte Ausgabe in Extralänge

Im Prime Time Magazin gab die Aida jeweils einen Einblick, was so in der Woche los war bei der Reederei. Die schönsten Fahrten, die spannendsten Gäste, alles wurde von Brandt und seinem Team eingefangen und zusammengeschnitten.

Die Menschen bekamen so ein Stück weit Urlaubsfeeling nach Hause. Und nun soll alles vorbei sein? Ja, leider. Von der Reederei heißt es:

„Heute zum letzten Mal ein Bitteschön mit den besten und emotionalsten Momenten aus sechs Jahren Prime Time Magazin. Wir bedanken uns von Herzen bei unseren Fans, den Gästen und Kollegen für diese großartige Zeit. Wir sagen auf AIDAsehen, Borris, Kirsten und Darko.“

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Hat das Prime Time Magazin normalerweise eine Länge von 15 Minuten, so wurden es dieses Mal ganze 40. Von einem Fan heißt es wehmütig:

„Das ist wirklich sehr sehr schade, dass es die Prime Time nicht mehr gibt. Hoffentlich gibt es eine Ersatzsendung Aida. Es ist immer toll, die Bilder aus den verschiedenen Destinationen zu sehen. Oder Ausschnitte von den Shows. Es ist ja auch Werbung für künftige Reisen. Borris Brandt wünsche ich alles Gute.“

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Daten und Fakten zu Aida:

  • Aida ging aus der „Deutsche Seereederei“ hervor, einem volkseigenen Betrieb im Feriendienst der DDR
  • Nach der Wende beschloss das Unternehmen, Kreuzfahrtschiffe nach amerikanischem Vorbild zu bauen
  • Damit sollte das Prinzip eines Cluburlaubs auf die Kreuzfahrtreise übertragen werden
  • 1996 ging das erste Aida-Clubschiff auf Reise, derzeit (Stand 2022) besteht die Flotte aus 14 Schiffen
  • 15.000 Menschen aus 50 Ländern arbeiten für Aida, davon 13.500 an Bord der Schiffe
  • Der Firmensitz von Aida ist in Rostock, die Reederei hat ihren Sitz in Hamburg
  • Die Schiffe fahren unter italienischer Flagge, Aida gehört zum italienischen Unternehmen Costa Crociere
  • Das Merkmal der Aida-Schiffe ist der Kussmund am Bug

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Nochmal 40 Minuten Aida Prime Time

Und ein Mann schreibt: „Vielen Dank für die wundervollen, manchmal lustigen, manchmal nachdenklichen, manchmal auch traurigen Stunden, die ihr uns mit diesem wundervollen Magazin beschert habt. Es hat sich bei uns schon fast zum Ritual entwickelt, am Sonntag die Prime Time zu schauen.“

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Über einen Nachfolger für das Magazin ist bislang nichts bekannt. Die Entertainment-Sparte der Reederei muss sich nach dem Weggang von Borris Brandt erst einmal neu sortieren. Er hatte den Bereich bei Aida maßgeblich geprägt, holte erfolgreiche Shows an Bord der Schiffe.

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Wie es nun ohne die Ideen des Hamburgers weitergeht, wird sich zeigen. Eines ist sicher: die kritischen Aida-Fans werden ein genaues Auge drauf haben. (rg)