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Sylt: Mit dem 9-Euro-Ticket wollen Aktivisten die Insel „zerstören“ – jetzt macht sich Angst breit

Sylt: Mit dem 9-Euro-Ticket wollen Aktivisten die Insel „zerstören“ – jetzt macht sich Angst breit

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Sylt: Mit dem 9-Euro-Ticket wollen Aktivisten die Insel „zerstören“ – jetzt macht sich Angst breit

Sylt: Mit dem 9-Euro-Ticket wollen Aktivisten die Insel „zerstören“ – jetzt macht sich Angst breit

Sylt: Fünf überraschende Fakten zur Insel

Sylt ist eines der beliebtesten Reiseziele in Deutschland. Wir haben fünf überraschende Fakten zur Insel gesammelt.

Günstig in den Urlaub? Wer seine freien Tage auf der Nordsee-Insel Sylt verbringen möchte,hat dazu jetzt die Gelegenheit. Zumindest die Kosten für die Anreise fallen durch das 9-Euro-Ticket aktuell sehr niedrig aus.

Doch als wären die zahlreich erwarteten Gäste nicht schon genug, wollen Linke Gruppierungen nun ernst machen und Sylt buchstäblich ins Chaos stürzen. Langsam greifen Befürchtungen und Ängste auf der beliebten Nordsee-Insel um sich.

Sylt: Anwohner befürchten Chaos

Was lange nach einem Scherz klang, scheint mit wachsender Wahrscheinlichkeit Realität zu werden. Bereits vor Wochen haben Punks angekündigt, die Tage vom 1. Juni bis 31. August in Chaos-Tage zu verwandeln (MOIN.DE berichtete). Auch von einer Syltokalypse ist bereits die Rede.

Gelassen sehen die Einwohner der Insel diese Scherze langsam nicht mehr. In einem Beitrag der „Welt“ erklärt ein Anwohner, dass es im Sommer immer eng sei. Wie soll es dann erst werden, wenn noch mehr Urlaubs-Gäste und sogenannte „Zerstörer“ die Insel stürmen?

+++ Sylt: Was die Gemeinde hier bauen lässt, ist ein Schandfleck – und an vielen anderen Orten sogar verboten +++

„Die Züge sind jetzt schon total überfüllt“, beanstandet eine Frau und befürchtet: „Das gibt Chaos pur.“

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Das ist Sylt:

  • Sylt ist die größte nordfriesische Insel und liegt in der Nordsee
  • Nach Rügen, Usedom und Fehmarn ist Sylt die viertgrößte Insel Deutschlands
  • Die Insel Sylt ist vor allem für ihre Kurorte Westerland, Kampen, Wenningstedt und den ca. 40 Kilometer langen Sandstrand im Westen bekannt
  • Zahlreiche Gebiete auf und um Sylt sind als Schutzgebiete ausgewiesen. Auf der Insel gibt es allein zehn Naturschutzgebiete
  • Der Tourismus ist seit über 100 Jahren auf Sylt von erheblicher Bedeutung, seit Westerland 1855 zum Seebad (Kurort) wurde
  • Im Sommer befinden sich täglich rund 150.000 Menschen auf der Insel
  • Zum Vergleich: Lediglich rund 18.000 Menschen leben auf Sylt
  • Die Insel erreicht man mit dem Auto vom Festland mit dem Sylt-Shuttle der DB und dem Autozug, dazu verkehren Nahverkehrszüge und Inter City Züge der DB.
  • Auch über den Flughafen Sylt ist die Insel per Linien- und Charterverbindungen zu erreichen

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Sylt: Linke Jugend plant „Zerstörung“ der Insel

Von der Angst des Billigtourismus und dem Verlust der Exklusivität geplagte Insel-Stammurlauber provozieren einen Mann auf Twitter besonders: „Sylt hätte mit dem 9-Euro-Ticket halt einfach keinen gejuckt, wenn sie vorab ihr ,Mimimi‘ gelassen hätten – jetzt halt aus Prinzip dahin.“

Andere ziehen nach: „Zerstören ist gar nicht geplant. Nur versenken. Wir sind doch keine Barbaren und sind viel zu faul, um die Insel vorm Versenken noch kaputt zu machen.“ Jemand ergänzt: „Wenn jeder Vernichter nur eine Ikeatüte voll Sand abträgt und als Trophäe in die Heimat mitnimmt, könnte der Traum wahr werden!“

+++ Ostsee/Nordsee: Wichtiger Hinweis für Urlauber! HIER fährt man jetzt besser NICHT hin +++

Der Traum von der Zerstörung der Insel. Für einige sei Sylt aufgrund der teuren Preise sowieso schon gestorben. Denn wer die Insel wirklich zerstöre, seien „reiche Festländer“. Diese würden die Inselorte außerhalb der Saison in kulturlose Geisterdörfer verwandeln.

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Sylt: Chaos in den Zügen

Ob die sogenannten „Zerstörer“ im Sommer ihren Weg nach Sylt finden, bleibt zunächst abzuwarten. Chaos sei dennoch nicht auszuschließen. Wie Tourismuschef Moritz Luft gegenüber „Welt“ erklärte, seien während der Sommersaison Bauarbeiten geplant, „die dazu führen, dass einige Züge nicht fahren werden“. Und weiter: „Wir können davon ausgehen, dass die An- und Abreise nicht so ganz optimal laufen wird.

Einige Hotels der Insel ergreifen deshalb die Eigeninitiative und sorgen vor. Um potenzielle neue Urlauber abzuschrecken, haben sie sich deshalb etwas ausgedacht (mehr dazu hier). (kl)