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Camping an der Ostsee: Mega-Ansturm auf die Küste – ein Projekt soll jetzt für Entspannung sorgen

Camping an der Ostsee: Mega-Ansturm auf die Küste – ein Projekt soll jetzt für Entspannung sorgen

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Camping an der Ostsee: Mega-Ansturm auf die Küste – ein Projekt soll jetzt für Entspannung sorgen

Camping an der Ostsee: Mega-Ansturm auf die Küste – ein Projekt soll jetzt für Entspannung sorgen

Camping: Tipps und Tricks für Anfänger

In unserem schnelllebigen Alltag wird die Sehnsucht nach Ruhe und Stille immer größer. Kein Wunder also, dass das Campen in der Natur ein Comeback feiert! Hier kommen 6 hilfreiche Tipps für Anfänger ...

Der Sommer steht vor der Tür, und so auch heißersehnte Camping-Urlaube an Ostsee und Nordsee.

Doch schon jetzt kann es reichlich stressig werden, freie und geeignete Plätze für’s Camping zu finden. Eine neuartiges Projekt von der Ostsee soll das Problem elegant lösen.

Camping an der Ostsee: Geniales Angebot für Urlauber

Camping-Urlauber sollen künftig einen Platz mit ihrem Wohnmobil schnell und leicht finden – mithilfe einer speziellen App. Informationen über freie Stell- und Parkplätze sollen online abrufbar sein – und das in Echtzeit.

+++ Camping: Verrückte Erfindung sagt überfüllten Plätzen den Kampf an – doch es gibt einen Haken +++

Wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet, wurden für das Pilotprojekt rund 150 Stellplätze an den Campingplätzen Kowitzberg und am Fischereihafen in Travemünde mit digitaler Sensorik ausgestattet. So können Interessierte auf der Plattform www.parken-luebeck.de live verfolgen, ob es noch freie Stellplätze vor Ort gibt.

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Camping-Urlaub angesagt wie nie – das steckt dahinter:

  • Der Begriff Camping umfasst eine sehr breite Spanne von Aktivitäten. Ihnen allen ist gemeinsam, nicht in Gebäuden zu übernachten, sondern in der Natur.
  • Die Urlauber schlafen in Zelten, Hängematten, Wohnwagen oder Wohnmobilen, in Dachzelten oder ausgebauten Vans. Wird in Zelten gecampt, so spricht man auch von Zelten.
  • Camping wurde Anfang des 20. Jahrhunderts populär und ist mittlerweile eine weitverbreitete Urlaubs- und Reiseform.
  • In den meisten Ländern Europas ist Camping außerhalb dafür vorgesehener Einrichtungen (wildes Campen) nicht erlaubt oder nur unter strengen Auflagen gestattet.
  • Über zehn Millionen Deutsche betreiben ab und zu Camping oder Caraving, fast zwei Millionen sogar häufig.
  • Besonders beliebt bei den Deutschen für einem Campingurlaub ist das eigene Land, gefolgt von den wärmeren Mittelmeerländern Italien und Frankreich.
  • 2020 gab es in Deutschland 2.862 Campingplätze mit einer Anzahl von etwa 209.000 Stellplätzen.
  • Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden auf deutschen Campingplätzen etwa 34 Millionen Übernachtungen gezählt.
  • Davon waren etwa 2,2 Millionen Übernachtungen von ausländischen Gästen. Die Hälfte dieser Übernachtungen wurde dabei von Niederländern getätigt, gefolgt von Gästen aus der Schweiz und aus Belgien.
  • Etwa sieben Prozent der Ausländer wählen bei einem Besuch in Deutschland einen Campingplatz als Unterkunftsform.

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Camping an der Ostsee: Freie Stellplätze in Echtzeit finden

Laut Uwe Kirchhoff, Kurdirektor von Travemünde erläutert: „Für die Wohnmobilreisenden ist die Digitalisierung unserer Stellplätze eine enorme Verbesserung der Servicequalität und steigert unsere touristische Attraktivität. Es spart Treibstoff und somit auch C02. Aber auch für die Bürgerinnen und Bürger Lübeck-Travemündes verbessert sich die Aufenthaltsqualität, wenn beispielsweise Staus durch die Stellplatzsuche in der Umgebung vermieden werden können“, so der Kurdirektor.

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Kirchhoff macht klar, dass sich die Anzahl von Zulassungen für Camping-Fahrzeuge pro Jahr in den vergangenen Jahren rund verdreifacht habe. Der Bedarf ist also gegeben. Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau fügt an, dass mehrere Kommunen sich bereits mit dem neuen System beschäftigten.

Freie Camping-Platze live online finden – ein Traum nicht nur für Kurzentschlossene Urlauber. Wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet, gebe es dazu weitere potenzielle Angebote für die Stellplatzsensoren. Dazu zählten etwa Behindertenparkplätze oder Parkplätzen mit E-Ladesäulen, hieß es bei der Projektvorstellung. (mae)