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Jan Fedder erhält die nächste große Ehrung in der Stadt – seine Witwe enthüllt ein irres Detail

Jan Fedder erhält die nächste große Ehrung in der Stadt – seine Witwe enthüllt ein irres Detail

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© picture alliance/dpa | Angelika Warmuth

Hamburg, meine Perle: Warum die Stadt so einzigartig ist

Mit über 1,8 Mio. Einwohner ist Hamburg die zweitgrößte Stadt Deutschlands. Außerdem kommen rund sieben Mio. Touristen pro Jahr in die Hansestadt. Doch was macht die Stadt so beliebt und einzigartig?

Hamburg und seine Stars: Heidi Kabel, Hans Albers und viele mehr, die eine bewegte Geschichte mit der Hansestadt teilen. Jan Fedder, der Jahrzehnte über die Fernsehbildschirme der Nation flimmerte, gehört natürlich auch dazu.

Nun erhält der verstorbene „Großstadtrevier“-Star in Hamburg eine ganz besondere Ehrung – und seine Witwe Marion enthüllt in diesem Zuge eine beeindruckende Anekdote aus dem Leben von Jan Fedder.

Jan Fedder bringt Hollywood nach Hamburg

An der Reeperbahn in Hamburg entsteht Großes. Vor dem Eingang des berühmt-berüchtigten Lokals „Zur Ritze“ soll der „Platz der Legenden“ entstehen. Wie „Bild“ berichtet, werden bei dem hochkarätigen Projekt keine Vergleiche mit dem Walk of Fame in Hollywood gescheut.

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Das war Jan Fedder:

  • Jan Fedder wurde am 14. Januar 1955 geboren.
  • Er wuchs in St. Pauli auf. Seine Eltern betrieben das Lokal „Zur Überseebrücke“, das direkt im Hamburger Hafen lag.
  • Schon mit 13 Jahren stand Jan Fedder zum ersten Mal vor der Kamera.
  • Immer wieder hat Jan Fedder norddeutsche Charaktere verkörpert. Berühmtheit erlangte er durch die Rolle des Revierleiters Dirk Matthies im „Großstadtrevier“. Fast 30 Jahre lange war er Teil der Serie.
  • Im Jahr 2000 heiratete er seine Frau Marion.
  • Neben seiner Wohnung in Hamburg, die er bis zuletzt als „Junggesellenbude“ bezeichnete, besaß der Schauspieler auch ein Anwesen in Ecklak in Schleswig-Holstein.
  • 2012 wurde bei ihm die Vorstufe eines Mundhöhlenkarzinoms festgestellt.
  • Fedder starb laut Witwe Marion am 30. Dezember 2019 „am plötzlichen Herztod“ in seiner Wohnung in Hamburg.

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Bei der Anfertigung einer Gedenktafel hat man sich jedenfalls nicht lumpen lassen – für 12.000 Euro fertigte der Künstler Frank Peter Waldner eine massive Prunk-Platte aus Marmor und Messing an. Auf dem „Platz der Legenden“ sollen weitere prominente Ehrungen folgen.

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Marion Fedder gibt preis, dass der Prestige-Platz im Herzen des Hamburger Kiezes ebenso wie die Hafenpromenade (>>> hier mehr) für ihren verstorbenen Mann eine ganz besondere Bedeutung habe. „Jan ist St. Paulianer. Er wohnte gleich um die Ecke, die ‚Ritze‘ war sein Lieblingslokal, er nannte sie sein Wohnzimmer. Er hat hier viele Abende und Nächte verbracht, mit Bier und Gin Tonic“, erzählt sie freimütig.

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Krass: Dabei soll Jan Fedder die kultige „Ritze“ sogar vor der Schließung bewahrt haben! „Was keiner weiß: Er hat das Lokal auch gerettet. Nach dem Tod des Wirts sollte hier ein Hotel entstehen. Jan überredete den damaligen Eigentümer mit vielen Getränken, dass seine ‚Ritze‘ bleiben durfte“, meint Marion Fedder.

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Laut der „Bild“ musste der Wirt der „Ritze“ als Gegenleistung übrigens die Telefonschleife des „Hotel Hafen Hamburg“ besprechen. Zu hören ist die kultige Ansage noch heute, wie die „Bild“ berichtet.

Noch ein Grund mehr, Jan Fedder vor der „Ritze“ zu verewigen. (wip)