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Kreuzfahrt-Stopp! Wichtige Hafenstadt bremst Aida und Co. massiv aus

Das gab’s noch nie in der0 Geschichte der Kreuzfahrt – eine beliebte Hafenstadt reduziert ihre Terminals für Aida und Co. Mit der Abrissbirne.

© IMAGO/ABACAPRESS

Fünf Dinge, die du noch nicht über Aida wusstest

Seit 1996 schippern die Aida-Kreuzfahrtschiffe über die Weltmeere. Wir haben fünf Fakten gesammelt, die du noch nicht über Aida wusstest.

Die spanische Metropole Barcelona zieht die Notbremse beim Kreuzfahrttourismus: Bis 2030 wird die Zahl der Kreuzfahrtterminals von derzeit sieben auf fünf reduziert. Das betrifft Gäste von Aida Cruises, Tui Cruises und Co. direkt.

Damit sollen künftig maximal 31.000 statt wie bisher 37.000 Kreuzfahrtgäste pro Tag in die Stadt strömen. Keine guten Aussichten für die großen Aida-Schiffe samt Gästen.

Trotz der Einschnitte bleibt Barcelona einer der wichtigsten Kreuzfahrthäfen im Mittelmeer. Doch die Stadt setzt zunehmend auf Maßnahmen gegen die negativen Folgen des Massentourismus und will ihren Hafen nachhaltig weiterentwickeln.

Bereits 2023 wurden kleinere und mittelgroße Kreuzfahrtschiffe von Aida Cruises und Co. aus dem stadtnahen Nordhafen verbannt – die beliebten Anleger am Muelle Barcelona Norte und am World Trade Center sind seither für Kreuzfahrt-Riesen tabu.

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Aida in der Bredouille

Seither legen nahezu alle Schiffe an den südlichen Terminals A bis F an. Hier entsteht derzeit auch das neue Terminal G, das gemeinsam mit der Royal Caribbean Group gebaut wird und bis 2027 eröffnen soll.

Parallel dazu sollen die bisherigen Terminals A bis C durch ein neues, hochmodernes Terminal mit Platz für rund 7.000 Passagiere ersetzt werden. Das Projekt kostet rund 185 Millionen Euro.


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Aida: Erstmals in der Geschichte der Kreuzfahrt

Laut Barcelonas Bürgermeister handelt es sich um den ersten ernsthaften Schritt, um das Wachstum des Kreuzfahrttourismus aktiv zu begrenzen. Derzeit verzeichnet die Stadt laut Hafenbehörde rund 3,65 Millionen Kreuzfahrtgäste jährlich – bei insgesamt geschätzten 30 Millionen Besuchern pro Jahr. Tourismus bleibt damit trotz der neuen Begrenzungen einer der wichtigsten Wirtschaftszweige der Region.