In Hamburg-Schnelsen hat ein gemeldetes Aufeinandertreffen von Hooligans am Samstagabend (11. Oktober) zu einem Großeinsatz der Polizei geführt.
Auf dem Parkplatz des Freibads Poseidon versammelten sich rund 80 Personen, unter ihnen bekannte Anhänger des Hamburger SV. Zeugen alarmierten die Polizei wegen einer möglichen Massenschlägerei.
Polizei in Hamburg rückt aus
Als die Einsatzkräfte eintrafen, ergriff ein Großteil der Gruppe die Flucht und hinterließ ein chaotisches Bild. Dabei wurde auch ein Streifenwagen beschädigt. Nach ersten Erkenntnissen hatten sich offenbar nur wenige der Anwesenden tatsächlich geprügelt. Der Einsatz war zunächst wegen einer gemeldeten Ruhestörung ausgelöst worden, entwickelte sich dann aber rasch zu einer größeren Lage.
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Rund 60 Polizisten, unterstützt von der Bundespolizei, waren im Einsatz. Der Parkplatz wurde weiträumig abgesperrt, und ein angrenzendes Waldstück wurde mithilfe einer Drohne nach weiteren Verdächtigen durchsucht.
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Verletzte wurden bei dem Vorfall nicht festgestellt. Etwa 30 Personen konnten von der Polizei kontrolliert werden, darunter mehrere vorbestrafte Hooligans des HSV. Rund 50 weitere Beteiligte entkamen unerkannt. Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Treffens und den möglichen Straftaten dauern an.