Hamburg bringt frischen Wind in den Nahverkehr: Ab Mittwoch fährt ein Doppeldecker-Bus im Linienbetrieb! Für zwei Wochen rollt der gelbe Berliner Flitzer, ausgeliehen von der Hauptstadt, auf der HVV-Linie X80 zwischen Bergedorf und der Innenstadt.
Die Testphase soll zeigen, ob Doppeldecker künftig öfter im HVV-Alltag zum Einsatz kommen.
Komfort für HVV-Kunden auf zwei Etagen
Eine Stadtrundfahrt-Atmosphäre für jedermann – genau das verspricht der Doppeldecker. Mit 80 Sitzplätzen hat er deutlich mehr Kapazitäten als herkömmliche Gelenkbusse mit 55 Plätzen. Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) betont laut „NDR„: „Die Sitzplatzmöglichkeiten in diesem Bus sind einfach viel höher.“ Auch sein barrierefreier unterer Bereich mit Platz für Kinderwagen überzeugt.
Es gibt jedoch Hürden: Nicht alle Hamburger Strecken sind für die vier Meter hohen Busse geeignet. Niedrige Brücken könnten die Einführung auf weiteren HVV-Linien bremsen. Zudem fährt der Testbus noch mit Diesel – trotz des Ziels, den gesamten HVV-Busverkehr bis Anfang der 2030er Jahre emissionsfrei zu gestalten.
+++ HVV verspricht „Mehr Komfort, Platz und Top-Ausblick“ – doch Kunden haben was zu meckern +++
HVV: Chancen und Hindernisse
Auch für den Hamburger Westen plant der HVV eine Verbesserung. Die lange Wartezeit auf den U-Bahn-Anschluss in Lurup und Osdorf soll durch eine neue XpressBus-Linie überbrückt werden. So will der HVV die Regionen besser vernetzen und das Angebot erweitern.
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Hamburger Fahrgäste dürfen nun gespannt sein, ob der gelbe Doppeldecker ein Hit wird – vielleicht wird der stylische Riese schon bald Teil des HVV-Alltags.
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