Auf den S-Bahn-Schienen in Hamburg tut sich etwas – und das sorgt für mächtig Gesprächsstoff unter allen regelmäßigen Gästen des HVV. Für einige von ihnen kann sich etwas an ihren alltäglichen Fahrten ändern.
Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 führt die Deutsche Bahn im HVV eine neue Liniennummer ein: die S7. Und genau das ist jetzt Gesprächsthema Nummer eins!
HVV erntet Lob
Es wird keine neue Strecke geben, keine neuen Züge – nur ein neues System, das den Überblick im oft ziemlich verwirrenden S-Bahn-Netz erleichtern soll. Die Bahn selbst verkündet dies voller Stolz auf ihrer offiziellen Website. Doch das bleibt nicht ungesehen, in den sozialen Netzwerken prasseln die Reaktionen nur so herein.
Einige scheinen sich sichtlich zu freuen. „Eine neue Nummer hebt das S-Bahn-Netz auf ein ganz neues Niveau“, heißt es online. Ein Mann lobt die Neuerung und schreibt: „Ich halte das für sehr fortschrittlich“. Der Tenor aller positiven Kommentare ist, dass Hamburg endlich Ordnung in das Wirrwarr der S-Bahnen bringen würde. Doch das sehen längst nicht alle so…
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Das wird sich ändern
Manche wären all das lieber auf unterschiedlichem Wege angegangen: „Ich hätte es ja andersherum gemacht. Aber es ist nett, dass es überhaupt gemacht wird“, heißt es in einem weiteren Kommentar. Zwischen der Skepsis und der latenten Begeisterung schwingt also noch die übliche Portion des norddeutschen Pragmatismus mit.
Tatsächlich bleibt der Kern der Änderung überschaubar: Die neue S7 ersetzt ab Mitte Dezember den bisherigen S2-Zweig, der von Bergedorf und Aumühle durch den Citytunnel Richtung Altona fährt. Die zweite S2-Variante über Dammtor, Sternschanze und Diebsteich behält ihren Namen. So sollen Pendler auf den ersten Blick erkennen, welcher Zug welchen Weg nimmt – eine Klarheit, die viele seit Jahren vermisst haben.
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Ob die neue Liniennummer tatsächlich für mehr Durchblick sorgt, wird sich zeigen. Für die Deutsche Bahn ist sie jedenfalls ein Signal: mehr Orientierung, weniger Chaos – zumindest auf dem Papier. Und während der HVV weiter an Baustellen, Gleissperrungen und Fahrplanänderungen bastelt, freuen sich viele S2-Pendler nach der langen Sperrung im November auf noch mehr Klarheit auf ihrer Gewohnten strecke