Die Hamburger Hochbahn modernisiert auf der U1-Strecke im Stadtteil Volksdorf Brücken und Haltestellen. Das Großprojekt „Brücken Volksdorf 2025“ beeinträchtigt seit Sommer den Betrieb der U1, was HVV-Fahrgäste zu Umstiegen auf Ersatzbusse zwingt.
Insgesamt investiert die Hochbahn 39 Millionen Euro, um die historische Walddörferbahn zukunftsfähig zu machen.
Bau-Endspurt für HVV-Fahrgäste
Laut Hochbahn-Sprecherin Saskia Huhsfeldt liegt das Projekt „voll im Zeit- und Kostenplan“, so das „Hamburger Abendblatt„. Die derzeitigen Streckensperrungen enden am 30. November. Danach fährt die U1 wieder planmäßig. Bis dahin nutzen Fahrgäste Ersatzbusse und müssen mit bis zu 20 Minuten längerer Fahrzeit rechnen.
Zwischen Volksdorf und Ohlstedt bleibt die U1 bis zum 8. Oktober gesperrt. Ab dem 13. Oktober wird der Abschnitt zwischen Berne und Volksdorf für sieben Wochen geschlossen. Zudem kommt es Ende Oktober zu einer Erweiterung der Sperrung zwischen Berne und Hoisbüttel/Buchenkamp.
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Volksdorfer Haltestelle: Herausforderung für den HVV
Die Haltestelle Volksdorf, ein denkmalgeschütztes Bauwerk, erfordert spezielle Sanierungsmethoden. Mit Höchstdruckwasserstrahl wird alter Beton entfernt, ohne die Stahlkonstruktion zu beschädigen. Ein dafür eingesetzter Roboter war zu laut, um parallel zum laufenden Betrieb weiterzuarbeiten. Daher bleibt die Haltestelle diesmal vollständig gesperrt.
„Wir nutzen die fahrgastärmeren Herbstferien und betten die Arbeiten in die ohnehin geplante letzte Sperrungsphase ein“, erklärt Huhsfeldt. Trotz Einschränkungen sorgt der HVV für Ersatzverkehr, um den Fahrbetrieb so gut wie möglich aufrechtzuerhalten.
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Bis 2025 oder Anfang 2026 will die Hochbahn die Restarbeiten abgeschlossen haben. Diese betreffen den Betrieb kaum, führen aber weiterhin zu Verkehrseinschränkungen auf der Farmsener Landstraße. Der HVV wird nach Beendigung der Arbeiten von der modernisierten Infrastruktur profitieren.
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