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Aida zieht bei Kurzreisen die Reißleine – Maßnahme sorgt für Wirbel bei den Passagieren

Aida Cruises will sich eine bestimmte Klientel offensichtlich bewusst vom Hals halten – und reagiert mit einer überraschenden Regel.

© IMAGO/Panthermedia/

Fünf Dinge, die du noch nicht über Aida wusstest

Seit 1996 schippern die Aida-Kreuzfahrtschiffe über die Weltmeere. Wir haben fünf Fakten gesammelt, die du noch nicht über Aida wusstest.

Aida Cruises hat genug von „Sauftouren“! Die Kussmundflotte legt Schluckspechten, die gerne mal über die Reling schlagen wollen, die Zwangsjacke an. Zumindest mit einer Regel, die aktuell mal wieder für Verwunderung in Kreuzfahrt-Kreisen sorgt.

Was ist an Bord verboten? Eine Frage, die nicht nur Erstsemester unter Aida-Reisenden beschäftigt, immerhin kommen regelmäßig neue Regeln und Verbote dazu. Die bestehenden sollte man kennen. Was du zu Kurzreisen wissen musst.

Aida Cruises dämmt Alkohol-Konsum ein

Aida Cruises erlaubt schon lange höchstens einen Liter Alkohol an Bord – solange er von einem Landausflug stammt. Mitbringsel dürfen die Menge nicht überschreiten. Wer sich einen hinter die Binde kippen oder besonders viele Souvenirs mitnehmen will, muss zum Schmuggler werden. Auf Kurzreisen dürfen Gäste keine Getränkepakete mit inkludiertem Alkohol buchen.

Das verwundert regelmäßig selbst gewiefte Kreuzfahrt-Gäste, die eben noch keine Kurzreise (unter fünf Tagen Reisedauer) mit Aida Cruises unternommen haben. Lediglich in den (teuren) Tarifen „Premium All Inclusive“ und „Vario All Inclusive“ sind pauschale Alkohol-Bestellungen möglich oder eben einzeln an der Bar. Warum das?

+++ Aida Cruises muss es akzeptieren – diese Zahlen zeigen, was alle bereits ahnten +++

Stop, Alko-Aida!

Aida Cruises möchte offensichtlich, dass sich keine entfesselten Trink-Trupps zum Junggesellen-Abschied oder zum alkoholgestützen Bollerwagen-Gegröle am Vatertag auf den Kussmund-Schiffen einbuchen. Das dürfte tatsächlich gut funktionieren, da der Zugang zu Alkohol mit der Kurzreisen-Entscheidung zumindest erschwert ist.


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Wer sich hemmungslos volllaufen lassen will, macht das besser an Land und außerhalb einer Aida-Tour. Trotzdem sind einschlägige Stammtische und aktuell mal wieder Facebook-Debatten gefüllt mit entgeisterten Kreuzfahrern, die mit der Einschränkung nicht gerechnet haben. Wer unbedingt Schlagseite haben will, der muss sich halt für eine längere Reise einbuchen.

Passend dazu will sich Aida Cruises von einer beliebten Zahlungsmethode verabschieden und eine neue Alternative anbieten, die unter Verbraucherschützern nicht unumstritten ist.