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Todesangst auf See! Aida-Urlauber verbarrikadiert sich

Ein Mann will eine Aida-Reise antreten. Als er an seine Kabine denkt, packt ihn die Todesangst. Er muss handeln.

© IMAGO/Martin Wagner

Fünf Dinge, die du noch nicht über Aida wusstest

Seit 1996 schippern die Aida-Kreuzfahrtschiffe über die Weltmeere. Wir haben fünf Fakten gesammelt, die du noch nicht über Aida wusstest.

Auf Aida-Schiffen kommen Menschen zusammen, die mitunter denkwürdige Dispositionen mitbringen. Ein Mann kam jetzt mit einer gruseligen Störung an Bord – die sogar Todesangst mit sich brachte.

Ein Schlafwandler an Bord eines Kreuzfahrtschiffes bekommt nämlich schnell Probleme, wenn er nicht selbst handelt. Unter Aida-Kennern macht die Geschichte schnell die Runde, sie ist nämlich nicht nur unheimlich, sondern ebenso kurios.

Aida: Angst an Bord

Schlafwandeln ist ein mystischer Zustand, im Fachbereich Somnambulismus genannt, und er ist verdammt gruselig. Wie ferngesteuert verlassen betroffene das Bett und fangen an, zu kochen, zu putzen, sprechen oder erklimmen in schlimmen Fällen sogar ein Hausdach oder Ähnliches. Auf äußere Reize reagieren betroffene selten, wirklich vorhersehbar sind die Episoden nicht. Blöd, wenn man mit einem Aida-Schiff auf hoher See ist.

Kaum vorstellbar, was passieren kann, wenn nach einem nächtlichen Spontanausflug in die Kombüse oder die „Aida Bar“ im Schlafanzug plötzlich der Drang besteht, im schlafwandelnden Zustand Richtung Balkon oder Reling zu gehen… Um Schlimmstes zu verhindern, versuchte ein Gast an Bord jetzt, sich selbst zu helfen.

+++ Aida-Urlauber gerät durch absurde Frage unter Kinderhass-Verdacht +++

Aida-Balkon als Falle?

Er habe eine Kabine mit Balkon gebucht und mache sich Sorgen, erzählt ein Aida-Gast in einer einschlägigen Facebook-Gruppe. Die Balkontür sei womöglich nicht ausreichend gesichert, vermutet der von Schlafwandeln Betroffene in seiner Angst. Konkret vermutet er, nachts unbewusst auf Reisen zu gehen, die Schiebetür zu öffnen und vom Balkon zu stürzen.

Ist das realistisch? Vollständige Sicherheit gibt es bei Schlafstörungen wie Schlafwandeln wohl nie, doch es gibt Vorkehrungen, die an Bord von Aida-Schiffen zumindest hohe Sicherheit versprechen. Wie Aida-Kenner wissen, verfügen die meisten Balkontüren an Bord der Kussmundflotte über Kindersicherungen und Riegel, die Türen zum Balkon hin ohnehin schließen. Einen Spezial-Tipp teilt dazu sogar ein Gast, der ebenfalls unter der Schlafstörung leidet.


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Sie sei ebenfalls von Schlafwandeln betroffen, erzählt eine Frau, die sich in Balkon-Kabinen selbst zusätzlich absichern will. Zum Selbstschutz lege sie sich auf „die andere“ Seite, also die vom Balkon abgewandte Seite des Bettes. Tatsächlich empfehlen Experten von Krankenkassen wie Allianz, AOK und Co., vor dem Schlafen gehen Fenster und Türen zu schließen, scharfe Gegenstände sowie Stolperfallen zu entfernen. Abschließen der Aida-Kabinentür ist da sicher auch nicht falsch, damit die Reise entspannt verlaufen kann.