Seegang ist für viele Aida-Passagiere ein Thema – besonders für Anfänger. Sie fürchten sich vor Übelkeit auf hoher See.
Starke Wellen können aber nicht nur das Wohlbefinden beeinflussen, sondern auch die Routenplanung durcheinanderbringen. Ob es auf einer Aida-Kreuzfahrt turbulent wird, hängt von Jahreszeit und Reiseziel ab.
Wo Aida-Urlauber mit Seegang rechnen müssen
Im Mittelmeer, der Karibik oder der Ostsee ist das Meer in der Regel recht ruhig. Auf Nordatlantik-Routen wie durch die Biskaya oder entlang Norwegens kann es jedoch ungemütlich werden. Hier treten Wellen von bis zu zehn Metern Höhe auf. Besonders im Herbst und Winter steigt die Sturmhäufigkeit.
Moderne Kreuzfahrtschiffe wie die der Aida-Flotte verfügen über Stabilisatoren, die das Rollen der Schiffe ausgleichen. Trotzdem lassen sich die Bewegungen bei extrem rauem Seegang nicht komplett eliminieren. Passagiere spüren ein Schaukeln, manchmal auch stärkeres Rollen. „Das gehört auf dem Meer einfach dazu“, sagt Reiseprofi Noëlle Bölling gegenüber dem „Hamburger Abendblatt“.
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Warum Aida-Reisende seekrank werden können
Seekrankheit entsteht durch widersprüchliche Signale: Die Augen sehen einen stillen Raum, während das Gleichgewicht im Ohr Bewegung spürt. Diese sensorische Abweichung kann zu Übelkeit und Schwindel führen. Betroffene sollten den Horizont fixieren. Das hilft dem Gehirn, den Konflikt zwischen Augen und Gleichgewichtssinn zu lösen.
Wer besonders empfindlich ist, sollte für die erste Reise eine kürzere Route wählen. Kabinen mittschiffs und auf den unteren Decks bieten zudem weniger Bewegung. Hilfreich sind auch Medikamente gegen Reiseübelkeit oder Hausmittel wie Ingwer und Vitamin C.
Aida nimmt Sicherheitsmaßnahmen bei hohem Seegang ernst
Starker Seegang kann sogar die Aida-Routen beeinflussen. Häfen werden ausgelassen, wenn Wetterbedingungen Landgänge zu gefährlich machen. Auf dem Schiff sorgt die Crew bei bewegter See für Sicherheit: Lose Gegenstände werden gesichert, und in extremen Situationen schränkt die Küche ihren Betrieb ein.
Noëlle Bölling, erfahrene Aida-Passagierin, erinnert sich an eine besonders stürmische Überfahrt von Mallorca nach Hamburg. „Das Schiff schwankte so stark, dass Wassergläser von den Tischen rutschten“, erzählt sie. Doch wirklich starker Seegang sei auf Aida-Reisen extrem selten.
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„Die sanften Bewegungen des Schiffs empfinde ich oft sogar als angenehm“, sagt Bölling. Wer sich ernsthaft vor Seegang fürchtet, sollte auf die Jahreszeit, die Wahl der Region und die Kabinenlage achten. Denn ganz vermeiden lässt sich Bewegung auf einem Kreuzfahrtschiff nie – und genau darin liegt für viele der Reiz.
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