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Aida-Urlauber gerät durch absurde Frage unter Kinderhass-Verdacht

Wegen seiner absurden Frage löst ein Aida-Urlauber nicht nur eine Diskussion in einer Facebook-Gruppe aus.

© imago images/Fotoagentur Nordlicht

Die "Aida Nova" gerät in einen heftigen Sturm in Norwegen.

Die "Aida Nova" gerät in einen heftigen Sturm in Norwegen.

Die Kreuzfahrten der Aida-Flotte gehören zu den beliebtesten Urlaubsformen in Deutschland. Familien schätzen das breite Angebot für Kinder, während Paare und ältere Gäste die vielfältigen Routen genießen. In den sozialen Netzwerken diskutieren Reisende immer wieder über ihre Erfahrungen an Bord – von kulinarischen Eindrücken bis hin zur Frage nach dem besten Reisezeitpunkt.

In einer Facebook-Gruppe zu Aida Cruises sorgte nun ein einzelner Beitrag für massive Diskussionen. Hintergrund war eine ungewöhnliche Frage, die sofort hitzige Reaktionen hervorrief. Der Vorwurf: Der Fragesteller könnte ein Kinderhasser oder zumindest kein großer -Freund sein. Vermeintlich clever getarnt hat er dies durch seine ungewöhnliche Frage.

Aida-Urlauber fordert: „Möglichst viele Kinder“

„Wo kann ich erfahren, auf welchen Routen in bestimmten Zeiträumen möglichst viele Kinder an Bord gewesen sind in der Vergangenheit?“, fragt ein Aida-Enthusiast in der Facebook-Gruppe. Viele versuchen ernsthaft zu helfen und Tipps zu geben: Ein Nutzer erklärt: „Je kürzer die Reise an sich und je einfacher die Anreise (z.B. 7 Tage ab Hamburg) umso größer die Chance auf ein richtig volles Schiff voller Kinder.“

Ein anderer bestätigt diesen Eindruck: „Meine Erfahrung aus 30 Aida-Reisen: Je teurer die Reise, je länger die Reise, je komplizierter die Anreise, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass wenig Kinder auf dem Schiff sind.“ Auch kommt eine Empfehlung auf: „Ich würde eine Rentner-Transatlantik-Reise vorschlagen. Da gibt’s fast keine Kinder und es ist trotzdem nicht voll, weil sehr viele Rentner auf den Schiffen sind.“

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Ein Einwand kann sich jedoch auch hier nicht verkniffen werden: „Wir waren jetzt 12 Tage Schärenrundfahrt und es waren nur Ü60 an Bord. Kann auch anstrengend sein.“

Wenige haben eine Vermutung

Was aber neben all den Tipps und Empfehlungen vor allem viele irritierte: die verstörende Wortwahl. Viele Facebook-Nutzer glauben an einen Scherz, während einer eine Vermutung hat: „Ich weiß nicht, ob das ein Scherz sein soll und man damit im Umkehrschluss rausbekommen will, wann möglichst wenige Kinder an Bord sind, ohne als Kinderhasser abgestempelt zu werden.“


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Einer bringt es auf den Punkt, weil er die Frage offenbar verstehen kann: „‚Möglichst viele Kinder‘ gibt’s wahrscheinlich in den Ferien und auf den Europa-Reisen. Wir reisen immer außerhalb der Ferien, weil wir mit ‚möglichst wenigen Kindern‘ fahren möchten.“