Seit Jahren gehört „Inas Nacht“ zum festen Bestandteil der ARD. Moderatorin und Sängerin Ina Müller lädt regelmäßig in die winzige Hamburger Hafenkneipe „Zum Schellfischposten“. Gerade einmal knapp 20 Gäste passen hinein, was der Stimmung keinen Abbruch tut. Vor den Fenstern sorgt der Wilhelmsburger Shantychor „De Tampentrekker“ für musikalische Einlagen, drinnen wird gelacht, gesungen, geplaudert und getrunken.
Auch die aktuelle Folge „Inas Nacht“ machte da keine Ausnahme. Zum 213. Mal hieß es: Bühne frei für Gespräche, Gesang und überraschende Fragen.
Oliver Kahn über Würstchen und Eier
Diesmal begrüßte Ina Müller zwei sehr unterschiedliche Gäste. Auf der einen Seite Oliver Kahn, Torwart-Legende des FC Bayern, Champions-League-Sieger und einstiger Nationalkeeper mit 86 Länderspielen. Auf der anderen Seite Tommi Schmitt, Podcaster und Comedian, der mit „Copa TS“ aber regelmäßig sein Fußball-Wissen kund tut und zuletzt im Fernsehen mit Shows wie „Wer stiehlt mir die Show?“ auffiel.
+++ Ina Müller „übertrifft sich“! Zuschauer von „Inas Nacht“ stehen schon in den Startlöchern +++
Gerade Kahn war für seine markigen Sprüche bekannt – von „weiter, immer weiter“ bis „Eier, wir brauchen Eier“. Auch in der Kneipe an der Elbe ließ er sich nicht lange bitten. Bei den beliebten „Bierdeckel-Fragen“ kam die Runde schnell ins Schmunzeln. Ina Müller fragte unverblümt: „Hast du schon mal Uli Hoeneß‘ Würstchen gesehen?“ Die Antwort des 56-Jährigen ließ nicht lange auf sich warten. „Ja“, antwortete Kahn und grinste, während Ina und das Publikum laut lachen.
Tor-Titan Oliver Kahn zu Gast bei „Inas Nacht“
Angespielt wird natürlich auf die amüsante Doppeldeutigkeit, dass Fußball-Manager Uli Hoeneß auch Wurstfabrikant ist. „Hast du gerade ja gesagt?“, fragte Ina. Kahn macht die humorige Verwirrung perfekt und kontert „Wie war die Frage?“. Für Aufsehen sorgte auch eine weitere Frage aus dem Publikum. „Wer war dein größter Konkurrent?“, wollte ein Zuschauer wissen. Kahns Antwort war deutlich: „Ist doch klar. Der mit der Kettensäge!“
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Damit spielte er auf seinen langjährigen Rivalen Jens Lehmann an, der 2022 mit einem Vorfall am Starnberger See in die Schlagzeilen geraten war. Der damalige Ex-DFB-Torwart hatte mit einer Kettensäge einen Dachbalken auf einem Nachbargrundstück beschädigt und wurde später zu einer hohen Geldstrafe verurteilt. Die Spitze erinnerte auch an die umstrittene Entscheidung von Bundestrainer Jürgen Klinsmann bei der Heim-WM 2006, Lehmann ins Tor zu stellen und Kahn auf die Bank zu setzen.