Sie gehören zu Borkum, wie der Wind, das Meer und ein leckeres Fischbrötchen: Die Loopdeelenwege. Malerisch schlängeln sie sich durch die Dühnen, ermöglichen Urlauberinnen und Urlaubern einen einzigartigen Gang durch die Natur. Doch nun sind sie stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Übeltäter: Detlef.
Das Sturmtief, das am vergangenen Wochenende über die Nordseeküste zog, hat die Insel Borkum hart getroffen, wie Kea Neeland von der „Nordseeheilbad Borkum GmbH“ berichtet.
Sturmtief Detlef wütet auf Borkum
„Der Sturm „Detlef“ hat am vergangenen Wochenende deutliche Spuren auf der Insel Borkum hinterlassen. Besonders betroffen sind die Strände und die Schutzdünen“, so Neeland. Und weiter: „Die Kombination aus Sturm und erhöhtem Wasserstand hat vor allem unsere Strandinfrastruktur stark in Mitleidenschaft gezogen. Besonders betroffen sind die Loopdeelenwege, die während der Saison den Zugang über den Südstrand und über den Dünenkamm Ronde Plate ermöglichen. Nach einer ersten Schadensaufnahme steht fest, dass in diesem Herbst keine der Loopdeelenwege mehr aufgebaut werden können. Grund dafür sind unter anderem die erheblichen Höhenverluste im Strandbereich sowie die beginnende Sturmflutsaison.“
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Man habe die Schäden bereits aufnehmen können und im Rahmen der witterungsbedingten Möglichkeiten beseitigt. „Sturm Detlef hat uns eindrücklich vor Augen geführt, dass extreme Wettereignisse inzwischen auch außerhalb der klassischen Herbst- und Wintersaison auftreten können. Natürlich sind wir bestrebt, unsere Arbeitsabläufe kontinuierlich anzupassen, um noch besser auf veränderte Witterungsbedingungen reagieren zu können. Der Schutz von Gästen, Mitarbeitern und unserer Insel steht dabei an erster Stelle“, so „Nordseeheilbad Borkum GmbH“-Geschäftsführer Raphael Warnecke.
Und so bleibt die Hoffnungen, dass Stürme wie Detlef in diesem Jahr nicht mehr allzu oft auf die deutsche Nordseeküste treffen.




