Mitten im frostigen Harz trotzt eine Camping-Urlauberin den eisigen Temperaturen und bringt mit ihrem ehrlichen Beitrag auf Facebook das Netz zum Brodeln. „Tja – was soll ich sagen, der Yeti hält warm“, schreibt sie augenzwinkernd über ihren Minicamper.
Trotz angekündigter 1 Grad sanken die Temperaturen auf minus 3, doch die Abenteurerin ließ sich davon nicht stoppen: „Das Outdorumkleiden und Waschen war eine Herausforderung, aber bei schöner Kulisse störte die Kälte nicht.“ Statt Bad und Dusche gab’s feuchte Einweg-Waschlappen – ganz pragmatisch, ganz Harz! Doch eine Sache lässt der Camping-Community keine Ruhe.
Für viele Camping-Urlauber geht das nicht!
Was viele Camper beeindruckt, sorgt bei anderen für Empörung: Schnell dreht sich in den Kommentaren alles um die heikle Frage – wo geht’s hier eigentlich aufs Klo? Eine Nutzerin fragt empört: „Und wo ist die Toilette, einfach in der Natur? Das sollte einfach verboten werden.“
Andere Camping-Urlauber sehen das entspannter: „Das hat man schon tausende von Jahren so gemacht. Heute gibt es Trenntoiletten, die sind klein und passen auch ins Auto.“ Zwischen Spaten-Tipps und Trenntoiletten-Hinweisen kocht die Diskussion schnell hoch. Manche Nutzer zeigen sich genervt vom vermeintlichen Freiluftpinkeln: „Ist eigentlich auch verboten und wenn ein kleiner Funken Verstand und Anstand da wären, würde das auch nicht gemacht.“
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Andere Camper sehen’s locker oder schlicht lösungsorientiert: „Man kann auch in den Eimer sein Geschäft machen, Katzenstreu rein, dann sein Geschäft darin verrichten und ab in den Wald damit, kleines Loch ausgehoben, Eimer rein geschüttet“.
Camping-Urlauberin kann die Wogen glätten
Ein Nutzer versucht, die Wogen zu glätten: „Die Toilette am Stellplatz ist von 8 bis 20 Uhr, April bis Oktober geöffnet“. Na also – alles halb so wild. Die Camperin selbst bleibt entspannt und kontert charmant: „Hier ist eine Toilette. Ansonsten hab ich einen Falteimer, Toibeutel. Und ja – auch eine kleine Schaufel.“
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Sie macht klar: Wer sechs Stunden wandert, braucht eben Plan B – aber „die Pampa dicht“ mache sie garantiert nicht. Und sogar ums Toilettenpapier kümmert sie sich umweltgerecht: „Wenn ich puller, stecke ich das Papier in einen Hundekotbeutel.“ Ehrlich, direkt und irgendwie sympathisch.




