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Camping-Liebhaber rüstet auf! „Mehr Sicherheit“

Camper unter sich: Ein Camping-Fan berichtet vom neuesten Upgrade für sein Mobil und eine Diskussion über Technik und Sicherheit geht los.

© IMAGO/blickwinkel

Campen im Ruhrgebiet

Essen, 25.02.2015: Die Messe Reise + Camping zeigt vom einfachen Wurfzelt bis zur luxuriösen Lodge alles, was das Outdoorherz begehrt. Auch Tourismusanbieter sind vertreten. Uns trieb die Frage um, wo man am besten im Pott campen kann.

Immer mehr Camper rüsten ihre Fahrzeuge technisch auf, um das Reisen sicherer und komfortabler zu machen. Neben Solaranlagen und Navi-Systemen zählen inzwischen auch Kameras zur beliebten Ausstattung. Besonders bei großen Wohnmobilen mit eingeschränkter Sicht kann ein technisches Upgrade entscheidend sein.

Ein Wohnmobil-Besitzer zeigte nun auf Facebook, wie er sein Fahrzeug mit mehreren Kameras nachgerüstet hat – und sorgt damit in der Community für viel Gesprächsstoff. Sein Ziel: mehr Übersicht und Sicherheit auf der Straße.

Camping: Kameras für bessere Sicht

„Da die Sicht nach rechts hinten beim Abbiegen mit unserem Wohnmobil doch ziemlich eingeschränkt ist, haben wir uns kurzerhand entschieden, zwei Totwinkel-Kameras nachzurüsten“, schreibt der Nutzer auf Facebook. „Die Kameras schalten sich automatisch ein, sobald der Blinker gesetzt wird . Zusätzlich ist während der Fahrt eine hintere Kamera aktiv, die den Verkehr hinter dem Fahrzeug im Blick behält. So haben wir endlich den Überblick!“, erklärt er stolz.

In den Kommentaren teilen viele Camping-Fans ihre eigenen Erfahrungen mit ähnlichen Systemen. „Habe ich diesen Sommer auch verbaut. Meine Wahl war das Kamera-System von ‚Dynavin‘. Die bieten es mit klappbarem Monitor für den Einbau ins A-Brett an, anstelle des ausfahrbaren Klemmbretts“, berichtet ein Nutzer. Ein anderer schreibt: „Bei ‚Dynavin‘ habe ich zirka 1200 für alles ausgegeben. Habe jedoch die Kameras mit allen verschiedenen Funktionen gewählt!“

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Auch der Einbau sei problemlos möglich gewesen: „Den Einbau habe ich selbst erledigt. Keine Hexerei, alle Kabel passend dabei. Bei mir war es ein etwas chaotisch anmutender Kabelsalat während des Einbaus, da noch Radio und CB Funk Verkabelung in diesem Bereich habe.“

Camper äußern Kritik

Nicht alle Camper sehen den Nutzen gleich. Ein ehemaliger Fernfahrer lobt die Technik: „Ich war 27 Jahre Fernfahrer im internationalen Fernverkehr mit einem 40 Tonner unterwegs, ich weiß mit bestem Willen nicht, wie ich ohne diese Assistenten ausgekommen bin.“


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Andere äußern Bedenken: „Gefällt mir gut, aber ist der Monitor nicht störend? In der Schweiz wäre die Anbringung im Sichtfeld verboten“, schreibt ein Nutzer. Ein weiterer kommentiert: „Na ja, ‚‚’kleines‘ Upgrade ist das für mich nicht. Ich habe gute Spiegel, da kann ich alles überblicken, kein toter Winkel.“ Beim Thema Sicherheit gehen die Meinungen auseinander. Für viele Wohnmobil-Besitzer ist das technische Upgrade dennoch ein echter Gewinn.