Sie ist das, was man getrost als Vollblutschauspielerin bezeichnen darf: Marleen Lohse. Seit ihrer Kindheit steht die gebürtige Soltauerin vor der Kamera. In der Jugendserie „Die Kinder vom Alstertal“ spielte sie von 1998 bis 2004 die Rolle der Julia „Hexe“ Clement. Seit 2014 bereits ist sie in der ARD-Reihe „Nord bei Nordwest“ als Tierärztin Jule Christiansen nicht mehr wegzudenken.
In der Talkshow „Inas Nacht“ sprach die 41-Jährige nun über ihre Zeit als Kinderstar und die manchmal doch recht aufwendigen Dreharbeiten mit Tieren bei „Nord bei Nordwest“.
Ein Affe am Set von „Nord bei Nordwest“
So begann die Karriere der Schauspielerin eigentlich durch Zufall. Die Regisseurin der Serie „Neues vom Süderhof“ habe bei ihr im Ort gewohnt, war gar in der Sportgruppe ihrer Mutter. „Die brauchte ein Kind, das Turnen kann“, berichtet Lohse. Und so ging das mit der Schauspielerei los. Spannend: Durch die Dreharbeiten konnte sie kaum in den Urlaub fahren. Und so hat sie nach der Schule alles auf den Kopf gehauen und ist lange gereist.
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Später kam dann die Rolle bei „Nord bei Nordwest“. Interessant hier: Die Schauspielerei mit Tieren. Interessant, aber auch anspruchsvoll, wie Marleen Lohse berichtet. Besonders ein Schimpanse blieb ihr da in Erinnerung. „Das war richtig schlimm. Wir drehen ja meistens mit heimischen Tieren, und da geht das dann auch besser. Aber wir hatten einen Schimpansen, die Trainerin war auch da, und dann sind Hinnerk (Anm. d. Red.: Hinnerk Schönemann, Marleens Drehpartner bei „Nord bei Nordwest“) und ich hin und haben gesagt: Müssen wir was beachten? Müssen wir irgendwie aufpassen bei dem?“, so Lohse.
„Nö, gar nicht. Alles cool“, habe die Trainerin daraufhin geantwortet. Als die Szene jedoch startete, sei der Affe ziemlich aggressiv geworden, habe Marleen sogar angefaucht. Ihr Fehler: Sie schaute dem Schimpansen direkt in die Augen. Doch es gab noch einen weiteren Fehler. Hatte sie den Affen doch während des Drehs angefasst. Selbes Spiel, Affe böse, Marleen verschreckt. „Nicht angucken, nicht anfassen, aber man muss auf nichts achten“, konnte die 41-Jährige aber mittlerweile herzlich über die Dreharbeiten lachen.




