Diesen Fehler solltest du nicht machen! Ein Urlauber-Paar kommt auf Norderney an, entlädt das eigene Auto vor dem Ferienhaus – und Zack, das Ordnungsamt ist da.
Die Geldstrafe ist zwar vergleichsweise gering, die Betroffenen auf Norderney regen sich dennoch massiv auf. Andere Urlauber sind sofort alarmiert. Was du wissen musst.
Norderney kassiert ab
Ärgerlich! Ein Paar, das auf Facebook von einer gar „urlauberunfreundlichen“ Insel spricht, meint Norderney und musste eine Geldstrafe von rund 20 Euro zahlen. Das mag nicht viel sein, doch die beiden sehen sich zu Unrecht vom örtlichen Ordnungsamt gegängelt. Dabei kann es jeden treffen.
Das Problem: Die beiden haben mit dem Auto zum Urlaubs-Start ihr Auto vor dem angemieteten Ferienhaus geparkt, Türen offen, Kofferraum auf, Gepäck entladen eben. Auf Norderney gilt allerdings ein Verkehrsverbot im Stadtbereich während der Hauptsaison. Nach Ankunft der Fähre gilt: Eine Stunde Zeit zum Ausladen, dann ist Schluss.
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Norderney-Kenner außer sich
Man solle sich eben an Verkehrsregeln halten, das Ordnungsamt greife zu Recht hart durch auf Norderney, moniert ein Urlauber, der lieber anonym bleiben will. Er ist sicher: Viele Insel-Besucher missachteten diese Regel, und ließen ihre Gehirne auf dem Festland, wie er es beschreibt. Bemerkenswert viele Gäste pflichten ihm bei.
Die mit Bußgeld bestraften wehren sich: Eine Stunde reiche oft nicht aus, man könne ja schlecht die Koffer erst ausladen und dann zu Fuß über die Insel laufen, um sicher zu gehen. Oft seien Ferienwohnungen nicht direkt freigegeben. In der Tat haben Mitarbeiter von Ordnungsämtern in der Regel sogenannten „Ermessensspielraum“, der etwa bei einem noch vollgepackten Auto greifen kann. Alles weichgespülter Blödsinn, vermelden Kritiker.
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Norderney: Damals war es nicht besser
Noch in den 1980er Jahren gab es ein gänzliches Verbot für Autos innerhalb des Stadtgebietes von Norderney – da sei man eben mit Bollerwagen losgezogen, um das Gepäck zur Unterkunft zu bringen, prahlen Hartgesottene von damals. Ob man das gut findet, liegt im Spielraum des eigenen Ermessens. Das Geld ist jedenfalls weg. Und wer seinen Urlaub auf der Insel entspannt beginnen will, packt besser zügig aus.
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