Auf Sylt gehört es fast zum guten Ton, den Strand wie ein privates Wohnzimmer zu behandeln. Wer etwas auf sich hält, packt Champagner und Delikatessen ein, rollt ein Designer-Plaid aus und nippt am Vintage-Schampus, während die Sonne im Meer versinkt.
Luxus ist auf Sylt kein Fremdwort, sondern eine Lebensart, vom legendären Sansibar-Weinkeller bis zu Edel-Restaurants, die selbst in Großstädten für Schlagzeilen sorgen. Doch was dieses Norderney-Restaurant sich nun überlegt hat dürfte der Schickeria gar nicht schmecken.
Surfcafé Norderney schockt Sylt: Picknickkorb für 58 Euro sorgt für Neid
Ausgerechnet Norderney sorgt nun für leises Grollen unter den Bewohnern der Nachbarinsel Sylt. Das Surfcafé Norderney hat seine Sommer-Speisekarte vorgestellt und bietet darin etwas an, das so einfach wie genial ist: ein „Picknick am Meer“ für zwei Personen. Und das für gerade einmal 58 Euro. Kein Luxus-Schäumchen, kein Blattgold, dafür aber ein Korb, der so ein Schnäppchen ist, dass selbst eingefleischte Sylt-Fans zweimal hinsehen müssen.
Darin stecken Rot- oder Weißwein, Mineralwasser, Norderneyer Brauhausknacker, Nordsee-Salami, Krautsalat, Oliven, Pilsumer Käse, Camembert, frisches Obst der Saison, Knoblauchmayo, Baguette und ein Sandwich mit Norderneyer Seeluftschinken. Ein Fest für den Gaumen, bodenständig und doch besonders. Vor allem ein Detail lässt die Sylter Stirn runzeln, den Korb gibt es bereits für wenig Geld.
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Strandkorb statt Champagnerkübel: Norderney picknickt günstiger
Während der Norderneyer Picknickkorb mit seinen 58 Euro und bodenständigen Leckereien besticht, sähe ein typischer Sylt-Korb der Schickeria wohl ganz anders aus. Dort dürfte statt Mineralwasser ein gut gekühltes San-Pellegrino-Wasser stecken, flankiert von edlen Austern, handverlesenen Beluga-Kaviardosen und hauchdünn geschnittenem Jamón Ibérico.
Ein Stückchen Trüffelbrie aus Frankreich, Mini-Lobster-Rolls und ein paar Pralinés aus einer Hamburger Confiserie würden das Ganze abrunden. Selbstverständlich alles kunstvoll auf Designer-Porzellan angerichtet und mit einer Flasche rarer Grand-Cru-Burgunder aus dem legendären Sansibar-Weinkeller veredelt.
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Zugegebenermaßen beinhaltet der Norderney-Korb keinen teuren Schampus oder edle Austern, aber Norderney möchte ja auch kein Abklatsch der Nachbarinsel Sylt sein. Während man auf Sylt den großen Auftritt pflegt, zeigt Norderney, dass Genuss auch unkompliziert sein kann. Zwei Gläser, viel Meerblick, dazu regionale Spezialitäten, mehr braucht es nicht, um sich am Strand einen schönen Abend zu machen.




