Auf der Nordsee-Insel Föhr steht ein ungewöhnliches Spektakel bevor – eine echte Krabbeninvasion!
Doch keine Sorge: Die kleinen Krustentiere kommen nicht aus dem Meer gekrabbelt, sondern hängen friedlich von der Decke. Im „Guckkasten“, dem WDR-Flaggenhäuschen am Wyker Hafen, sind die Vorbereitungen für die neue Nordsee-Kunstausstellung „CRABS“ abgeschlossen.
Ungewöhnliche Ausstellung auf der Nordsee-Insel
Schon im November soll das Nordsee-Häuschen voller bunter Krabben sein, die durch das Fenster bestaunt werden können. In der Facebook-Gruppe „Insel Föhr“ kursieren bereits Fotos, auf denen unzählige farbenfrohe Krabben mit Fäden befestigt von der Decke baumeln – ein echter Hingucker, der jetzt schon für Gesprächsstoff sorgt.
Auch auf der Webseite „kunsteins.de“ wird die Nordsee-Ausstellung vorgestellt – samt einer kleinen Hommage an den Dichter Ringelnatz: „Auf Föhr lebten zwei Krabben, die wollten mal nach Sylt hinübertappen. In Westerland auf der Chaussee, da taten ihnen erst die Augen, dann die Scheren weh. So verzichteten sie dank Ringelnatz nun klug und weise und kehrten flux zurück nach Föhr. Ganz leise!“
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Das heitere Gedicht erzählt die Geschichte zweier Krabben, deren Freundschaft von einer frechen Möwe zerstört wird und doch findet eine von ihnen als „des Künstlers Glück“ den Weg zurück auf die Insel. Dazu gibt es auch noch lustige Fotos zu bestaunen.
Nordsee zwischen Kunst und Biologie
Hinter dem humorvollen Projekt steckt das Künstlerkollektiv „PAN“, das sich selbst augenzwinkernd als „Deutschlands Aufzuchtstation für kreative Krustentiere“ bezeichnet. Passend dazu verwandelt sich das kleine Nordsee-Häuschen im Hafen in ein buntes Krabbenparadies, das irgendwo zwischen Kunstinstallation und Meeresbiologie schwimmt.
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Besucher können durch die Fenster in die Welt der Krabben eintauchen – ohne nasse Füße zu bekommen. Während auf Föhr die Kunstkrabben die Besucher begeistern, wimmelt es in den Meeren von ihren echten Verwandten und wer genau hinsieht, entdeckt sie vielleicht an der Nordsee-Küste.




