Veröffentlicht inNorddeutschland

Gift‑Fisch vor der Nordsee- und Ostsee-Küste! Badegäste völlig sorglos: „Noch nie was passiert“

In der Nordsee und Ostsee lauert eine schuppige Gefahr! Doch anstatt besorgt zu sein, sehen die Urlauber alles ganz gelassen.

© IMAGO / localpic IMAGO / imagebroker

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Sand zwischen den Zehen, frische Brise im Gesicht – für viele Deutsche gibt’s nichts Schöneres als Urlaub an der Nordsee oder Ostsee. Zwischen Krabbenbrötchen, Strandkörben und Wattwanderungen findet man hier Entspannung pur.

Doch jetzt sorgt ausgerechnet ein Fisch für Verunsicherung! Eine Büsum-Urlauberin berichtet auf Facebook: „Ich habe die Tage im TV mal eine Warnung vor Petermännchen gesehen, speziell für Nordsee und Ostsee. Da hieß es, man sollte Wasserschuhe tragen.“ Und plötzlich steht die Frage im Raum: Ist barfuß laufen am Strand jetzt gefährlich?

Nodsee und Ostsee: Das Petermännchen – unscheinbar, aber hochgiftig!

Der Fisch, von dem die Rede ist, hat es wirklich in sich. Das Petermännchen zählt laut zu den gefährlichsten Gifttieren Europas! Im flachen Wasser buddelt es sich im Sand ein – nur die Augen schauen raus. Tritt man versehentlich drauf, schießt sein Gift blitzschnell in den Fuß. Die Schmerzen? Laut Küstenklinik Lübeck schlimmer als ein Wespenstich. Symptome reichen von Schwellung, Blasen und Fieber bis hin zu Atemnot und Kreislaufkollaps (MOIN.DE berichtete). Ein Gegengift gibt es nicht.

+++ Großer Auftritt in Büsum – hinter der Fassade lauert der Schockmoment für Nordsee-Urlauber! +++

Die Frage der Frau: „Muss man sich wirklich Sorgen machen?“ – beschäftigt viele. Doch unter dem Facebook-Post herrscht Gelassenheit. Eine Frau schreibt: „Wir sind mehrfach die Woche im Watt – noch nie ein Petermännchen gesehen.“ Ein anderer ergänzt: „In 37 Jahren Nord- und Ostseeurlaub hab ich noch nie was davon mitbekommen.“ Auch aus Büsum heißt es: „Im festen Watt vom Hauptstrand eher unwahrscheinlich. Die brauchen feinen Sand oder Schlick.“

Nordsee und Ostsee: Wie man sich schützen kann

Experten empfehlen: Wer sichergehen will, trägt Badeschuhe – vor allem im flachen Wasser. Sollte es doch zu einem Stich kommen, gilt: Stachel entfernen, Wunde desinfizieren und sofort mit Hitze behandeln (mindestens 50 Grad), um das Gift zu neutralisieren. Danach: kühlen und zum Arzt!


Hier mehr News:


Das Petermännchen ist echt – aber kein Grund, den Nordsee- oder Ostsee-Urlaub abzusagen. Wer sich aufmerksam verhält, muss keine Angst haben. Und wer wie die Büsum-Urlauberin lieber barfuß läuft? Der kann’s wohl auch weiterhin wagen – denn in ihrem Watt ist der giftige Fisch laut Ortskundigen „so selten wie eine Stecknadel im Heuhaufen“.