Die Ostsee-Inseln stehen vor großen Herausforderungen. Besonders der steigende Meeresspiegel gefährdet die Küsten der Ostsee. Auch Usedom könnte drastische Folgen der Erderwärmung zu spüren bekommen.
Von Berlin aus ist die Ostsee über Autobahnen in weniger als drei Stunden erreichbar, sie ist ohnehin ein beliebtes Urlaubs-Ziel. Deshalb könnte diese Bedrohung auch zukünftige Urlaubsprobleme bedeuten.
Usedom: Ein Modell zeigt mögliche Veränderungen
Aufgrund der Erderwärmung schmelzen Gletscher in der Nähe der Arktis und von Grönland. Das führt zu einem Anstieg des Meeresspiegels, der vor allem die Inseln der Ostsee bedroht. Wie stark der Meeresspiegel bis 2100 ansteigen könnte, hängt von der Erderwärmung ab. Das betrifft alle Küsten im norddeutschen Raum, doch insbesondere die Ostseeinseln sind gefährdet.
Die Hamburger Hafencity Universität (HCU) hat untersucht, wie sich Usedom mit einer globalen Erwärmung von 1,8 Grad Celsius verändern könnte. Laut dem Modell könnten vor allem Inselteile nahe des Achterwassers überschwemmt werden, wie „t-online“ berichtet. „Dabei handelt es sich aber natürlich nur um eine Prognose“, heißt es. Es bleibt offen, ob Usedom am Ende stärker oder schwächer betroffen sein wird.
+++ Neue Regelung an der Ostsee! Das betrifft alle Usedom-Urlauber +++
Drastische Folgen für die Ostsee-Region
Sollte das Modell eintreten, wären die Folgen für Usedom drastisch. Der Ort Zinnowitz wäre in großen Teilen nicht mehr bewohnbar. Dort würde der steigende Meeresspiegel große Flächen unzugänglich machen. Das Modell zeigt also, wie wichtig Küstenschutz für Usedom ist. Die Kaiserbäder der Ostsee wie Heringsdorf, Ahlbeck und Bansin wären weniger betroffen. Heringsdorf etwa hätte kaum Probleme und könnte mit seinen Stränden sogar an Beliebtheit gewinnen.
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Die Ostsee und ihre Inseln stehen stellvertretend für die gravierenden Auswirkungen des Klimawandels. Durch den Schutz der Küsten könnten viele bewohnte und touristisch wichtige Gebiete langfristig erhalten bleiben. Usedom und die gesamte Ostsee zeigen, wie sichtbar der Klimawandel heute schon ist.
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