Das beliebte Restaurant „Ostseewind“ am Göhrener Nordstrand schließt nach acht Jahren. Betreiber Michael Sommerhoff und Ewelina Szymczak beenden den Betrieb aus familiären und personellen Gründen.
Besonders die Bowlingbahn zog im Herbst und Winter viele Ostsee-Gäste an. Jetzt stellt sich die Frage: Wie geht es an diesem Standort weiter?
Schließung wirft Fragen zur Ostsee-Zukunft auf
Zwei Mitarbeiter kündigten zum Saisonbeginn, was die Situation für Sommerhoff endgültig untragbar machte. „Von früh bis abends zu arbeiten, das kann ich nicht mehr“, erklärt er laut der „Ostsee Zeitung„. Sein Kind und die Gesundheit sind ihm wichtiger. Im vergangenen Jahr pausierte auch seine Frau aus familiären Gründen. Ob er wieder in der Gastronomie arbeitet, bleibt offen.
Mit großem persönlichem Einsatz machte das Betreiberpaar das Restaurant zu einem Ostsee-Hotspot. Gäste lobten die gutbürgerliche Küche und den Service. Besonders beliebt waren fangfrischer Fisch und Kindergeburtstage auf den Bowlingbahnen. Stammgäste bedauern die Schließung und drückten ihr Mitgefühl aus. Die Gemeinde Göhren steht nun vor der Aufgabe, ein Konzept für das Gebäude zu entwickeln.
Ostsee-Standort: neue Ideen und Schwierigkeiten
Das Gebäude mit Restaurant, Wohnungen und Bowlingbahn gehört seit letztem Jahr wieder der Gemeinde. Es ist in einem schlechten Zustand. Ein Gutachten schätzt die Sanierungskosten auf 1,2 Millionen Euro. Jedoch strich die Untere Rechtsaufsichtsbehörde die Finanzierung aus dem Haushalt.
Bürgermeister Olaf Neugebauer kritisiert die Vorgaben, laut der „Ostsee Zeitung“: „Auf der einen Seite sollen wir Geld einsparen, auf der anderen Seite sollen wir eine Planung vorlegen.“ Planungsbüros verlangen bis zu 200.000 Euro, ohne dass über die Zukunft des Gebäudes entschieden ist. Die Haushaltslage erschwert Investitionen zusätzlich.
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Jetzt suchen Fachgremien nach neuen Nutzungskonzepten. Vorschläge sind ein neues Restaurant, Ferienwohnungen oder Unterkünfte für Rettungsschwimmer – alles unter dem Ostsee-Charme des Göhrener Nordstrands.
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