Eigentlich wollte Rügen-Urlauber Thomas Hofmann, wie so oft, ein paar Tage mit Angeln verbringen. Doch was er dabei entdeckte, machte dem Tourist große Sorgen.
Er fand mehr als tausend verendete Tiere am Kleinen Jasmunder Bodden auf Rügen vor. Bei der Szene regte sich sogleich eine böse Befürchtung in ihm.
Rügen: Schlimmer Geruch bereits seit Längerem aufgefallen
Über den Jahreswechsel wollte Hofmann gemeinsame Zeit mit Freunden im Norden von Rügen genießen, doch mit so einer Wendung hatte er nicht gerechnet. Das Angeln am Kleinen Jasmunder Bodden wurde schnell zu einer sorgenvollen Unwissenheit.
Mit einem schrecklichen Geruch ging es los. Laut dem Hobby-Angler begann der enorme Gestank bereits zur Weihnachtszeit vor rund zwei Wochen, noch bevor er die vielen toten Fische entdeckte. Er berichtet von der schlimmen Lage: „Es stinkt wie ein Gülletank oder eine Kloake.“

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Das ist Rügen:
- Insel vor der Ostseeküste Vorpommerns
- Flächengrößte und bevölkerungsreichste Insel Deutschlands
- Etwa 70.000 Menschen leben hier
- Rügen ist zehnmal größer als Sylt
- Auf der Insel gibt es 100 Sonnenstunden pro Jahr mehr als in München
- Neben Stränden gibt es auf Rügen auch viele Naturschutzgebiete
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Örtliche Behörden der Region auf Rügen sind bereits informiert
Bereits vor einigen Tagen habe Thomas Hofmann die örtlichen Behörden informiert. Diese sollen schon Proben entnommen und die Ermittlungen begonnen haben, sagt der Urlauber. Bisher sei aber unklar, was zu dem Tod der vielen Fische geführt habe.
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Verschiedene Fischarten sind betroffen und der Angler hat große Sorge, dass es einen anhaltenden Schaden für die nördliche Rügen-Region geben könnte. Nicht nur für die Tiere, sondern alle, die die Gewässer nutzen.

„Hier geht es um Existenzen. Mietbootbesitzer, Angelguides und auch Ferienwohnungsinhaber am Kleinen Jasmunder Bodden werden wohl die nächsten Jahre in die Röhre schauen“, äußert er sich gegenüber dem „Nordkurier“. (lfs)
