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Schleswig-Holstein: Diese Tiere wären ohne sie dem Tod geweiht – doch jetzt braucht die Retterin selbst Hilfe

In Schleswig-Holstein hat sich eine Frau in ihrer Freizeit dem Tierschutz verschreiben. Allerdings braucht die Retterin nun selbst Hilfe.

© Privat,IMAGO / Danita Delimont

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Die Region bietet vielen Tieren einen Lebensraum.

Aus ihrer Liebe zu Tieren wurde für eine Frau aus Schleswig-Holstein eine echte Aufgabe. Die Tierarzthelferin ist auch in ihrer Freizeit ständig an dem Wohl der Lebewesen interessiert.

In Schleswig-Holstein ist sie eigenen Angaben zufolge bereits gut vernetzt und für viele Menschen die erste Anlaufstelle, wenn es um Tiere geht. Aber auch vor Rettungsaktionen im Ausland schreckt die Tierliebhaberin nicht zurück. MOIN.de hat exklusiv mit ihr über ihr Engagement gesprochen.

Schleswig-Holstein: Zoe G. hat sich dem Tierschutz verschrieben

Zoe G.s großer Traum ist es irgendwann einen eigenen Gnadenhof zu gründen, um sich dort dem Wohl der Tiere widmen zu können. Die Tierarzthelferin aus Norderstedt (Schleswig-Holstein) kümmert sich nämlich nicht nur in der Praxis um ihre Schützlinge.

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Egal ob ausgesetzte Vögel oder angeschlagene Eichhörnchenbabys – die Menschen in der Region wissen offenbar, dass Zoe die richtige Ansprechpartnerin für sie ist. Über Facebook vernetzt sie sich mit anderen Tierliebhabern und gelangt dort an ihre tierischen Patienten. Liebevoll nimmt sie die betroffenen Tiere bei sich auf und pflegt sie, bis diese zurück in die Wildnis können.

Ihre Rettungsaktionen führen die Tierschützerin aus Schleswig-Holstein auch regelmäßig nach Griechenland. Dort hält sie sich mindestens drei Monate im Jahr auf und rettet Straßenhunde und Katzen. Erst im letzten Jahr gelang es Zoe G. fünf Katzen und einen Hund nach Deutschland zu vermitteln.

Norderstedt: Tierschützerin ist auf Spenden angewiesen

Auch wenn sie mit ganzem Herzen bei ihrer Tätigkeit ist, sei der Tierschutz sehr kostenintensiv. Ihre neusten Pflegefälle seien fünf junge Küken. „Das einzige ,Problem‘ ist, dass Küken einem die Haare vom Kopf fressen“, schreibt sie auf Facebook. „Die vier Küken, die ich letztes Jahr erfolgreich auswildern konnte, haben alleine schon mindestens 50 Euro an Insekten gefressen.“


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Neben großer Dankbarkeit spenden einige Menschen auch Geld an Zoe, damit sie die Tiere noch besser pflegen kann. Und dieses kann sie angesichts der Ausgaben für die Tierpflege sehr gut gebrauchen – und bittet nun via Facebook auch explizit darum. Besonders mit Blick auf die kommende Brutzeit freut sich die Norderstedterin über jede Spende.