Die heftigen Herbststürme haben an der Westküste von Sylt deutliche Schäden angerichtet. Besonders betroffen sind die Strandabgänge am Hauptstrand in Westerland und der FKK-Bereich beim Campingplatz. Der Insel Sylt Tourismus-Service (ISTS) sah sich laut „Sylt 1“ gezwungen, sofort zu handeln. Aus Sicherheitsgründen wurden beide Strandabgänge vorübergehend abgebaut.
Die „aktuelle Strandsituation“ stelle laut ISTS eine direkte Gefahr dar. Durch die starken Wellen und den Sturm kam es zu erheblichen Sandverlusten. Die Folge: Der Untergrund an mehreren Stellen wurde ausgespült, Fundamente verloren ihre Stabilität und hingen teilweise „in der Luft“. Ein sicheres Betreten war nicht mehr möglich.
Gefährliche Abbruchkanten an Sylts Stränden
Neben den instabilen Treppen entstanden hohe Abbruchkanten, weil das Meer große Mengen Sand abgetragen hat. Dadurch liegen die Strandabgänge nun mehrere Meter über dem Strandniveau. Wer sie betreten würde, stünde am Ende vor einem tiefen Abgrund. Der ISTS entschied sich deshalb für den Abbau, um schwere Unfälle zu verhindern.
Diese Maßnahme soll Strandbesucher schützen – sowohl vor einstürzenden Treppen als auch vor gefährlichen Stürzen an den Abbruchkanten. Die Entscheidung fiel laut Tourismus-Service unmittelbar nach einer Begutachtung der betroffenen Bereiche.
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Wiederaufbau auf Sylt geplant
Der Insel Sylt Tourismus-Service arbeitet bereits an Lösungen. Der Abgang an der Friedrichstraße hat dabei oberste Priorität, weil er zentral liegt und stark genutzt wird. Er soll „sobald es die Bedingungen zulassen“ wieder aufgebaut werden. Das bedeutet: Erst wenn sich die Strandsituation stabilisiert hat, kann die Reparatur beginnen.
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Der Strandabgang beim Campingplatz Westerland wird im Rahmen der ohnehin anstehenden Winterrevision überprüft. Die Konstruktion kommt ins Lager, wo sie auf Schäden untersucht und instandgesetzt wird. Im Frühjahr soll sie wieder an ihren Platz zurückkehren.
Sicherheit hat auf Sylt Vorrang
Bis dahin bittet der Insel Sylt Tourismus-Service alle Gäste und Einheimischen um Verständnis. Die Einschränkungen dienen ausschließlich der Sicherheit. Erst wenn die Küste wieder stabil genug ist, können die beliebten Strandzugänge gefahrlos genutzt werden.
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