Die Urlaubssaison auf Sylt neigt sich dem Ende zu – und mit ihr auch eine Ära, die für viele Stammgäste fest zum Alltag gehörte.
„Matzens Imbiss“, vor allem bekannt für sein Schaschlik, macht in wenigen Tagen für immer dicht – sehr zum Leidwesen zahlreicher Sylt-Urlauber.
Sylt: „Es ist so schade“
Auf Facebook verkündet Inhaber Jens jetzt die traurige Nachricht. „Der Sommer geht zu Ende und damit auch eine Saison für ‚Matzens Imbiss‘. Am Dienstag wird der letzte Tag geöffnet sein und es wird ein letztes Mal Schaschlik geben“, schreibt er. Die Gründe für die Schließung seien laut Inhaber verschieden. „Ich möchte mich bei allen Gästen, Lieferanten und beim Flughafen für die jahrelange Treue und Zusammenarbeit bedanken“, zeigt sich der Betreiber dankbar. Mit der Hiobsbotschaft löst er unter den Sylt-Urlaubern eine große Welle der Fassungslosigkeit aus.
„Wir waren jedes Jahr bei ihm! Es ist so schade, aber wir wünschen alles Liebe“, schreibt beispielsweise eine traurige Urlauberin. Eine weitere kommentiert: „Lieber Jens, es ist so schade. Wir sind sehr traurig, nicht mehr bei dir essen und schnacken zu können!“ Die Kommentare machen deutlich: Für viele Urlauber war ein Besuch in „Matzens Imbiss“ fester Bestandteil des Sylt-Urlaubs.
+++ Neuer Fahrplan! Wer bald nach Sylt will, muss sich auf Änderungen gefasst machen +++
„Bringt einfach nichts mehr“
„Lieber Jens, für uns als Gäste eine sehr traurige Nachricht, aber wir wünschen dir für deine Zukunft alles Gute… es gab keinen Sylt Urlaub ohne deine Currywurst mit Pommes“, schreibt eine weitere fassungslose Urlauberin. Für manche ist die Ladenschließung ein Problem, das sich nicht nur auf der Nordseeinsel abzeichnet. „Ist doch leider bundesweit so, dass sich einfach gesagt, manche Betriebe für den Aufwand, nicht mehr rechnen! Sehr schade, aber das wird nicht der letzte sein, der sagt: Bringt einfach nichts mehr“, meint ein Mann.
Auch interessant: Mehr Infos zum Urlaub auf Sylt
In den letzten Wochen mussten bereits einige Läden auf Sylt ihr aus verkünden (wir berichteten). Ob demnächst noch mehr Insel-Geschäften das gleiche Schicksal ereilen werden? Das wird sich in den kommenden Monaten wohl zeigen.




