Das goldene Herbst-Wetter ist im Norden endgültig zu Ende. Nach fast zwei Wochen ruhiger, meist grauer Hochdrucklage mit nur etwas Nieselregen zieht nun eine völlig neue Wetterphase auf.
„Von einem Extrem ins nächste“, so beschreibt Meteorologe Dominik Jung den kommenden Umschwung beim Wetter im Norden.
Schluss mit dem goldenen Herbst beim Wetter in Norden
Ab Montag soll der massive Wetterumschwung große Teile des Landes treffen. Während in den vergangenen Tagen Hochs mit Namen wie Sieglinde und Tatjana für weitgehend stabiles, ruhiges und teils sonniges Wetter sorgten, steht nun eine Regenfront bevor. Laut dem europäischen Wettermodell könnten bis zum 31. Oktober teils enorme Regenmengen zusammenkommen.
Nach dem relativ entspannten Start in den Oktober, legt der Monat also noch einmal kräftig zu. Dabei war der Oktober bisher noch mild im Norden. Die durchschnittliche Temperatur lag in Deutschland bei 10,6 Grad und damit 1,5 Grad über dem alten Klimamittel. Auch die Niederschlagsmenge war bislang moderat, etwa 27 Liter pro Quadratmeter, also knapp die Hälfte des Monatssolls. Doch das wird sich nun schnell ändern.
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Wetter im Norden: Jetzt wird’s nass, kalt und stürmisch
Bevor es richtig nass wird, zeigt sich das Wochenende noch einmal von seiner klaren, aber kalten Seite. Die Nächte werden frostig, aber auch tagsüber bleibt es frisch, meist zwischen neun und zwölf Grad. Am Samstag und Sonntag zeigt sich zwar die Sonne, doch die Luft bleibt kalt und begünstigt möglichen Bodenfrost. Ab Montag dann ziehen dichte Wolkenfelder heran, begleitet von Regen und auffrischendem Wind. Dann steigen die Temperaturen wieder leicht an und erreichen 11 bis 16 Grad. Damit beginnt eine turbulente Wetterphase, die mindestens bis zum Monatsende anhalten dürfte.
Wetterexperte Dominik Jung prophezeit ein „Vollherbstwetter“, also einem klassischen Mix aus Wind und Regen. Am Dienstag liegen die Höchstwerte beim Wetter im Norden bei 14 bis 17 Grad, am Mittwoch zieht es sich erneut zu. Auch Donnerstag und Freitag bleiben ähnlich und werden teils sonnig, teils wolkig, mit einzelnen Regenschauern. Der Oktober endet also nass, mild und wechselhaft, genau so, wie man es vom Spätherbst erwartet, nur mit deutlich mehr Regen als üblich. Statt ruhigem Hochdruckwetter bestimmen jetzt atlantische Tiefs das Geschehen beim Wetter im Norden.




