Auch in Hamburg hat das Wetter im Norden sein Unwesen getrieben. Eine Sturmflut hat am Sonntag (5. Oktober) die Hansestadt getroffen und das Wasser der Elbe auf rund zwei Meter über Normalstand gedrückt.
Besonders rund um den Fischmarkt bahnte sich die Flut unaufhaltsam ihren Weg, ließ Straßen versinken und brachte den gewohnten Sonntagstrubel zum Stillstand. Das Wetter in Hamburg zeigte sich von seiner launischen Seite – nass, stürmisch und gnadenlos norddeutsch.
Wetter im Norden erwischt auch Hamburg
Schon am frühen Morgen hatte der Deutsche Wetterdienst vor Windböen bis zu 65 Kilometern pro Stunde gewarnt, doch das Wetter im Norden hielt sich an keine Prognose. Der Wind drehte auf, peitschte das Wasser Richtung Hamburger Innenstadt und ließ kurzzeitig sogar die Gefahr einer schweren Sturmflut aufkommen. Während die Menschen in anderen Regionen vielleicht erschraken, blieb Hamburg standhaft – hier weiß man, was stürmisches Wetter bedeutet.
Für die meisten Hamburger ist eine Sturmflut nichts Neues, eher ein Stück rauer Alltag. Das Wetter im Norden bringt sie regelmäßig mit – mal sanft, mal wild, mal wie an diesem Sonntag, wenn Wind und Wasser ein ungezähmtes Duo bilden. Es war die erste Sturmflut dieser Saison, und viele nahmen sie mit norddeutscher Ruhe hin.

Wetter im Norden schreckt Hamburger nicht ab
Trotz des ungemütlichen Wetters zog es auch diesmal Schaulustige an die Hafenkante. Einheimische und Touristen hielten ihre Handys in den Wind, um das Spektakel festzuhalten. In Gummistiefeln stapften sie durch die überfluteten Gassen, die sonst von Marktschreiern und Fischbrötchenduft geprägt sind.
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Bis zum Abend sollte sich das Wetter im Norden schließlich beruhigen. Der Wind lässt langsam nach, das Wasser zieht sich zurück. Doch wer in Hamburg lebt, weiß: Die Ruhe hält nicht ewig. Das nächste Wetterkapitel im Norden kommt bestimmt – und wenn es wieder stürmt, wird Hamburg auch dann standhalten, wie immer, wenn Wind und Wellen an die Tore der Stadt klopfen.




