Am 5. November steht der Mond der Erde besonders nah – ein klassischer Supermond. Es lohnt sich, nach oben zu blicken: Der Mond erscheint an diesem Abend heller und eindrucksvoller als sonst. Viele fragen sich, ob dieses Himmelsereignis das Wetter im Norden beeinflussen könnte.
Das Staunen über das große, leuchtende Vollmondgesicht ist garantiert. Für Himmelsfreunde wird es ein optischer Höhepunkt des Jahres. Doch wie stark wird das Wetter im Norden beeinflusst?
Hat der Supermond das Wetter im Norden im Griff?
Der Supermond entsteht, weil der Mond die Erde nicht in einer perfekten Kreisbahn umkreist, sondern leicht elliptisch. Im Perigäum steht er nur rund 356.834 Kilometer von uns entfernt – so nah wie in diesem Jahr nicht mehr. Auch wenn er das Wetter im Norden begleitet, sind die Effekte auf Regen oder Wind minimal. Besonders spannend für die Küstenregionen sind die Auswirkungen auf die Gezeiten.
Springfluten können bei Vollmond etwas höher ausfallen, Ebben dafür etwas niedriger, besonders an der Nordsee und Ostsee, so „web.de“. Meteorologe Dominik Jung klärt allerdings gegenüber unserem Partnerportal BERLIN-LIVE.DE auf: „Die Gezeiten können stärker ausfallen, aber das merkt man kaum.“ Auch das Wetter im Norden selbst bleibt weitgehend unbeeinflusst, und Erdbeben oder Stürme sind durch den Supermond nicht zu erwarten.
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Zu der Zeit ist der Supermond zu sehen
Visuell ist der Supermond ein echtes Highlight für alle Norddeutschen. Besonders beeindruckend wirkt er kurz nach dem Aufgang über dem Horizont – dann erscheint er besonders groß, ein Effekt, den Astronomen „Mondtäuschung“ nennen. Selbst wenn das Wetter im Norden nicht dramatisch verändert wird, sorgt das Himmelsereignis für stimmungsvolle Nächte.
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Wer ein Fernglas oder eine Kamera hat, kann einzigartige Fotos schießen und den Moment festhalten. Der Mond steigt gegen 16:20 Uhr über den Horizont und zeigt sich dann in voller Pracht.