Es ist der Albtraum jedes Camping-Fans, das geliebtes Wohnmobil geht in Flammen auf und übrig bleibt nur noch ein verkohltes Wrack.
Genau das ist jedoch einer Camping-Urlauberin passiert. Ihr Wohnmobil wurde vollständig zerstört, offenbar durch Brandstiftung. Der Täter ist inzwischen gefasst, doch für die Inhaberin und ihre Familie ist der Albtraum damit längst nicht vorbei.
Der Camping-Albtraum steht in Flammen: Es droht der Bürokratie-Albtraum
In einem emotionalen Facebook-Beitrag in der Gruppe „Wohnmobil Tipps und Tricks“ schildert die Camping-Urlauberin ihr Drama. Das Fahrzeug sei durch den Brand bis auf die Grundstruktur niedergebrannt, nichts sei mehr zu retten. Derzeit stehe die ausgebrannte Ruine auf dem Hof eines Abschleppunternehmens, weil die Versicherung zunächst einen Gutachter schicken wolle. Erst danach könne entschieden werden, wie es weitergeht. Doch das nächste Problem steht schon vor der Tür: Wie entsorgt man ein komplett ausgebranntes Wohnmobil?
Durch die Hitze des Feuers seien viele Materialien miteinander verschmolzen, schreibt die Betroffene. Metall, Kunststoff, Polster, alles untrennbar verbunden und genau das mache die Entsorgung extrem schwierig und vor allem teuer. „Wir stehen jetzt vor dem Problem der Entsorgung, die laut Verwertern nicht billig sein wird“, erklärt sie in ihrem Post. Daraufhin bittet sie um Hilfe: „Hat jemand schon mal die gleiche Erfahrung machen müssen und vielleicht Tipps für uns, wie wir es so günstig wie möglich entsorgt bekommen?“
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Wohnmobil abgebrannt: Doch das Camping-Drama geht weiter
Innerhalb weniger Stunden sammelte der Beitrag Dutzende Kommentare. Viele Camper zeigten Mitgefühl, doch fast alle waren sich in einem Punkt einig. Die Versicherung muss die Entsorgung übernehmen. „Muss sich da nicht die Versicherung darum kümmern beziehungsweise bezahlen?“, fragt eine Nutzerin. Ein anderer ergänzt: „Die Versicherung zahlt den Schaden in voller Höhe, also gehört das Wrack doch nun ihr. Damit muss sie sich auch um die Entsorgung kümmern.“
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Wieder ein anderer erklärt, wenn das Fahrzeug durch einen Gutachter bewertet wurde, schaltet die Versicherung in der Regel sogenannte Restwertbörsen ein. Dort werden ausgebrannte Fahrzeuge an den Höchstbietenden verkauft, egal, in welchem Zustand. Sollte kein Restwert mehr erzielt werden, gehe das Wrack automatisch in den Besitz der Versicherung über, die sich dann um alles Weitere kümmere. Trotz der vielen Tipps bleibt bei der Camping-Urlauberin der Eindruck, dass die Bürokratie nach so einem Schicksalsschlag fast genauso belastend ist wie der Brand selbst.