In einem Zoo im Norden dreht sich in dieser Woche alles um die Könige des Eises. Mit einer eindringlichen Aktion wollen die Tierpfleger und Artenschützer im Zoo Rostock auf die dramatische Lage der Eisbären aufmerksam machen.
Denn kaum ein Tier steht so sinnbildlich für die Folgen des Klimawandels wie der weiße Riese der Arktis. Die Botschaft des Zoos im Norden: Jetzt ist die Zeit zu handeln, bevor das ewige Eis endgültig schmilzt. Eine Aktion, die mitten ins Herz trifft und wachrütteln soll.
Zoo im Norden: „Die Eisbären brauchen uns – jetzt!“
Mit emotionalen Worten und Bildern ruft der Zoo im Norden in einem Facebook-Beitrag zur Unterstützung auf: „Die Eisbären brauchen uns – jetzt!“ Noch bis zum 8. November läuft die „#PolarBearWeek“, eine internationale Aktionswoche, die auf das Schicksal der weißen Riesen aufmerksam macht. Es ist eine Initiative von Polar Bears International, die sich dem Schutz der Tiere verschrieben haben.
Und die Woche ist bewusst gewählt – sie fällt genau in die Zeit, in der sich hunderte Eisbären an der Hudson Bay in Kanada versammeln, um auf das Zufrieren des Meeres zu warten. Denn erst wenn das Meer zu Eis wird, können die Tiere wieder jagen. Ihre Hauptnahrung – Robben – finden sie nur auf dem gefrorenen Ozean.
+++ Das erste Mal dieses Jahr – Zoo im Norden völlig aus dem Häuschen! +++
Doch das Eis kommt immer später und geht immer früher. Für die Bären bedeutet das: monatelanger Hunger, Schwäche, und ein Überlebenskampf, der jedes Jahr härter wird. Immer öfter geraten sie dadurch auch in Konflikt mit Menschen, weil sie auf der Suche nach Nahrung in Siedlungen auftauchen.
Zoo im Norden nennt alarmierende Zahlen
Die Zahlen, die der Zoo im Norden nennt, sind alarmierend. Weltweit gebe es nur noch etwa 26.000 Eisbären und die Tendenz sei fallend. Die einst unberührte Eiswelt der Arktis schmilzt – buchstäblich. Der Klimawandel hat die Lebensbedingungen der Tiere drastisch verändert und macht sie zu einem Symbol für eine bedrohte Zukunft.
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Mit seinem Beitrag will der Zoo im Norden wachrütteln und Hoffnung geben. Die „#PolarBearWeek“ soll nicht nur informieren, sondern auch inspirieren. Denn wer jetzt handelt, kann noch etwas bewegen: Durch Bewusstsein, Spenden oder das Teilen der Botschaft.