Im Zoo Schwerin gibt es für die Besucher einiges zu entdecken. Insgesamt 1.445 Tiere in 141 verschiedenen Arten haben hier im Norden ihr Zuhause gefunden. Von imposanten Großtieren bis hin zu winzigen Exoten – für Tierfreunde gibt es viel zu sehen.
Einige der Bewohner im Zoo im Norden sind besonders selten – und hinter ihrer Anwesenheit steckt oftmals ein trauriges Schicksal.
Sie sind vom Aussterben bedroht
Neben bekannten Tierarten wie Löwen, Affen oder Giraffen leben im Zoo Schwerin auch viele kleinere Tiere, die auf den ersten Blick leicht übersehen werden. Einer von ihnen ist der Quitobaquito-Wüstenkärpfling. Die besondere Fischart gilt als extrem selten – und ihre Geschichte macht deutlich, wie wichtig der Artenschutz geworden ist.
„Ursprünglich stammt diese kleine Fischart aus dem Grenzgebiet zwischen den USA und Mexiko“, erklärt der Zoo auf Facebook. In freier Wildbahn sind die Fische jedoch kaum noch zu finden. Im Sonoyta-Fluss in Mexiko ist die Art bereits ausgestorben, aktuell leben sie nur noch in den Quitobaquito-Quellen. Die Gefahr, dass die Tiere bald komplett verschwinden, ist laut dem Zoo hoch.
+++ Kameras im Zoo im Norden! Plötzlich versperren sie die Sicht +++
Zoo im Norden will Quitobaquito-Wüstenkärpflinge retten
Doch der Zoo Schwerin will dem Aussterben entgegenwirken. „Damit die Art nicht vollständig verschwindet, hat der Zoo Schwerin Tiere aus einer beendeten Privathaltung übernommen, um eine Reservepopulation zu sichern“, teilt er in seinem Beitrag mit. Der Schritt ist Teil des umfassenden Artenschutzprogramms, das der Zoo seit Jahren verfolgt.
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Für Besucher gibt es allerdings einen kleinen Dämpfer: Die Quitobaquito-Wüstenkärpflinge sind derzeit nicht öffentlich zu sehen. Dennoch sendet der Zoo mit seinem Engagement ein wichtiges Signal: Der Schutz bedrohter Tierarten findet oft hinter den Kulissen statt – und ist doch von großer Bedeutung für die biologische Vielfalt.




